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von Tigo » 9. November 2011, 12:22
Ich will nicht aufdringlich sein, hexlein, oder wie ein Klugscheißer klingen, aber Deine sie ist ein klarer ER! Diese Fellfarbe + Zeichnung ist genetisch zu 99,9% nur bei Katern möglich.  Irgendwer hat mir das auch mal besser erklärt, aber das habe ich vergessen. Egal wie - Schönheit bleibt Schönheit! Fini, Du oller Muffkopp, wat spricht dagegen?
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von SophieS » 9. November 2011, 12:26
Mein Wissen:
Rote Katzen: Meines Wissen sind Rote (Fellfarbe! Zur Zeichnung weiß ich nix) zu einem sehr hohen Prozentsatz Kater, es gibt aber auch Katzen ... hab selbst schon 2-3 getroffen. Tigo, was hat das mit der Zeichnung auf sich?
Dreifarbige sind IMMER Katzen, es gibt keine Kater
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von Tigo » 9. November 2011, 12:33
SophieS hat geschrieben:Dreifarbige sind IMMER Katzen, es gibt keine Kater
Ja, und genau so sollen die ganz roten, bzw. mit wenig andersfarbiger Zeichnung (ist ja eigentlich immer weiß), immer Jungs sein. Es gibt Kätzinnen, die überwiegend weiß sind und kleine rote Flecken haben, das hab ich auch schon gesehen. Ich muss überlegen, vielleicht fällt mir das auch wieder ein. Im Moment ist diesbezüglich Ebbe im Hirn. 
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von Tigo » 9. November 2011, 12:39
Ob das jetzt hilft? http://de.wikipedia.org/wiki/Fellfarben_der_Katze#Rotas Gen für rote Farbe liegt auf dem X-Chromosom und tritt in zwei Allelen O (Rot) und o (Nicht-Rot) auf. Kater haben, da sie nur ein X-Chromosom besitzen auch nur ein Allel des Gens. Wenn es sich hierbei um das Gen o für Nicht-Rot handelt sind sie je nachdem welche Variante des Agoutilocus vorliegt einfarbig oder tabby (gemustert: gestreift, getickt oder getupft). Besitzen sie das Allel O für rot sind sie unabhängig davon, welches Allel auf dem Agoutilocus vorliegt, tabby. Es gibt also keine einfarbig orangen Katzen. Dabei sind diejenigen Bereiche die bei einer Tabby-Katze schwarz wären orange und die helleren Bereiche entsprechend heller orange-rosa.[3]
In Einzelfällen treten Kater mit zwei X-Chromosomen auf, die wie Katzen auch eine Schildpattfärbung aufweisen können. (z.B. Klinefelter-Syndrom, XX-Kater).
Weibliche Katzen haben zwei X-Chromosomen. Deshalb kann es vorkommen, dass sie beide Allele besitzen also Oo. Von diesen beiden Genen wird jeweils eines durch X-Inaktivierung inaktiviert, wodurch rote und nicht rote Fellbereiche entstehen (Kodominanter Erbgang). Katzen mit diesem Muster nennt man Schildpattkatzen.[3]
Aufgrund der geschlechtsgebundenen intermediären Vererbung der roten Farbe gilt, dass rote Kätzinnen rote oder cremefarbene Väter haben müssen und schwarze Kätzinnen schwarze (das schließt alle durch die Schwarzserie bestimmten Farben, z. B. blau oder schokoldenbraun, ein) Väter haben. Kätzinnen die beide Allele des Gens haben, zeigen eine Schildpattfärbung (englisch Tortoiseshell).[3]
Rot wird zu Creme und Apricot verdünnt. Rasselose „rote“ Hauskatzen sehen meistens leuchtend orange aus. Die kräftige Rotfärbung durchgezüchteter Rassekatzen ist auf weitere Gene, die die Rotfärbung verstärken (Rufismus), zurückzuführen.
Aus einem Forum geklaut und wesentlich verständlicher: Ganz vereinfacht gesagt: Bei Katzenmädels gilt: Das Gen, das die rote Fellfarbe erzeugt, ist nicht dominant. Wenn es mit einem anderen Fabgen zusammentrifft, setzt sich das letztere durch. Also roter Kater plus braungetigerte Kätzin gibt getigerte junge Katzenmädels - zumindest erstmal in der Theorie. Rote Katzenmädels entstehen nur, wenn Vater und Mutter beide rot sind bzw. das Rot-Gen in sich haben. Bei Katern ist das anders, da setzt sich das Rot eher durch.
Jesses, ich habe das mit Genetik in der Schule schon gehasst. 

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von Tigo » 9. November 2011, 12:43
P.S.: Das erinnert mich jetzt wieder daran, als ich Kätzin Teti zum kastrieren brachte und die Tierärztin mir lachend erklärte, dass sie die Kätzin ohne vorherige Geschlechtsumwandlung nicht kastrieren könne. Teti war ein bereits kastrierter Kater und die fehlenden Bömmel hatten mich zu der Annahme verleitet, er sei eine sie.  Diese TÄ hat mir damals einen längeren Vortrag über die Wahrscheinlichkeit, dass ein so rotfelliges Tier eine Katze ist, gehalten. Wir hatten ja Zeit, wir mussten sie ja nicht operieren. 
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von SophieS » 9. November 2011, 12:49
Also die drei die ich kennengelernt hab, sind überwiegend rot (getigert natürlich aber rot), mit ganz wenig weiß. Noch weniger weiß als mein Roter. Aber dein zweiter Text ist schon verständlicher Die Teti-Geschichte ist süß 
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von Tigo » 9. November 2011, 12:52
Wenn ich in der Schule jemanden gehabt hätte, der mir das auf so ein einfaches Level runtergebrochen hätte, wäre ich weiter gekommen. Das mit Teti ist einfach nur peinlich gewesen, mein Pferde-Tierarzt macht da heute noch seine Witze drüber. Aber jetzt will ich es genau wissen - hexlein, hast Du vermutet oder nachgesehen?  Wobei mir das bei Teti auch nix genutzt hat .... 
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von hexlein » 9. November 2011, 13:50
fini fini ... danke fuer die erklaerung tigo ich habs vermutet ,weil er sie doch etwas zierlicher wirkt , hab aber auch keine ahnung , beim naesten besuch werde ich dann mal so aufdringlich sein und nachschauen  aber wenn nischt haengt oder ich frag einfach mal die bezitzerin 
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von Katzenmama » 9. November 2011, 17:41
Normalerweise ist die Thorie richtig, dass die roten Fellnasen überwiegend männlich sind. Dieses Jahr hatten wir aber ausgesprochen viele rote Mamikatzen mit roten Babies (Jungs und Mädels) im Tierheim, das heisst für mich, dass das rote Gen fröhlich weitervererbt wird und wenn dann roter Kater und schildpatt- oder rote Katze unkastriert aufeinander treffen, ist die Rot-Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch......(nun kommt zu Genetik noch die Stochastik oder wie das hieß und das Chaos wird perfekt:-D )
Eine Katze tritt nicht laut in dein Leben- Sie schleicht sich in dein Herz und berührt deine Seele (Leider keine Ahnung von wem das ist, kam mir so in den Kopf und ich weiss nicht, ob ich es nicht irgendwo mal gelesen habe)
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