Am Dienstagnachmittag sind wir dann in Berlin angekommen und haben im Hostel eingecheckt. Unser Hostel war am Prenzlauer Berg (Kollwitzstraße) und daher hatten wir eine große Auswahl an tollen Restaurants, in denen wir wirklich immer sehr gut gegessen und getrunken haben.
Am Dienstagabend waren wir dann an den Hackeschen Höfen und sind die "Alte Schönhauser Straße" runtergebummelt. Dort waren wir dann auch beim "Mädchenitaliener" essen. Sehr klein, aber sehr fein.
Mittwoch sind wir dann mit der U-Bahn zum Alexanderplatz gefahren und Richtung Rotes Rathaus und Nikolaiviertel gelaufen. Eigentlich wollten wir die ganze Zeit auch mal auf den Alex (Fernsehtum) hoch, aber es war immer so arg voll. Wir hätte 2 bis 3 Stunden warten müssen. Und das war es uns dann auch nicht wert. Jetzt im Nachhinein haben wir herausgefunden, dass man die Tickets auch übers Internet buchen kann.
Am Nikolaiviertel ist man dann auch direkt an der Museumsinsel, am DDR-Museum und an der Spree, wo die ganzen Schiffe wegfahren. Direkt gegenüber war der Palast der Republik, der aber seit letztem Jahr abgerissen worden war. Also alles wirklich sehr zentral. Wir sind dann mit einem Schiff gefahren und haben so den Reichstag, den neuen Bahnhof und die Museumsinsel vom Wasser aus gesehen. Da wir super Wetter hatten konnten wir offen fahren.
Anschließend sind wir dann ins DDR-Musuem gegangen. War auch interessant, aber kein Muss. Dann sind wir ein bissle um die Museumsinsel gelaufen und haben uns die Gebäude von außen angesehen. Beim nächsten Berlinbesuch werden wir auch mal ein Museum von Innen sehen.

Weiter sind wir dann an den Gendarmenmarkt wo der deutsche und der französische Dom stehen. Dort habe ich dann ein Auto entdeckt, dass Werbung für ein Kölner Brauhaus gemacht hat. Sind dann dem Pfeil auf dem Auto gefolgt und haben eine kleine Rast im "Gaffel Haus Berlin" gemacht. Für mich war das ein Stück Heimat. Es gab Kölsch, nen Halven Hahn und ein Mettbrötchen. Über die Friedrichsstraße (viele Botiquen) ging es dann über die Linden zum Brandenburger Tor.
Abends waren wir noch vietnamesisch bei Mr. Long essen.
Am Donnerstag war unsere erste Station der Potsdamer Platz. Sehr beidruckend was dort seit der Wende so alles passiert ist. Kaum zu glauben, wie die Mauer dort wirklich verlief. Man sieht es noch auf der Straße. Dort ist der Mauerverlauf mit Pflastersteinen gepflastert. Von dort aus sind wir dann ins Sony Center gelaufen und haben uns das "Eventzentrum" angesehen. Das war vielleicht viel los!!
Von dort aus sind wir dann mit der U-Bahn Richtung KaDeWe, Gedächtniskirche und Zoologischer Garten gefahren. Ich muss sagen, dass ich sehr enttäuscht vom Westen war mit Kurfürstendamm etc. Der Osten sieht mittlerweile mit "Unter den Linden" so schön aus, da kann der Westen nicht mehr mithalten.

Waren dann auch in der Gedächtniskirche (sehr schön der Boden). Sind dann den Kurfürstendamm ein bissle hochgelaufen und die die Kantstraße (Theater des Westens) wieder runter.
Abends sind wir dann raus zum Olympiastadion gefahren und hofften auf Tickets für die WM. Leider gab es nur noch teure Karten, so dass wir wieder Richtung Stadtmitte zurück sind. Sind dann am Tiergarten wieder ausgestiegen und Richtung Siegessäule gelaufen. Sehr imposant und toll wie sich die Straßen dort kreuzen. Von dort kann man mit der Linie 100 wieder Richtung Alex fahren.
Essen waren wir dann im Dell Arte, war mal wieder spitze!
Freitag war ja unser letzter Tag in Berlin und natürlich waren wir auch wieder unterwegs. Mit der U-Bahn zum Potsdamer Platz und dann zu Fuß die Ebertstraße Richtung Brandenburger Tor. Einen kurzen Halt haben wir am Holocaustmahnmal gemacht und dann am Brandenburger Tor haben wir dem Geherwettbewerb zu geschaut. War sehr lustig das ganze mal live zu sehen.
Im Anschluss wollten wir noch ins Madame Tussand, aber da war so eine lange Schlange. Wir hatten keine Lust uns 1,5 Stunden anzustellen.
Nachmittags hatten wir dann die Führung am Reichstag. Dafür haben wir uns morgens angemeldet. Am Reichstag stehen Leute mit so Wägen (wie so Eiswägen) und da geht man hin und fragt nach einer Führung und dann kann man ne Uhrzeit ausmachen und die dauert dann ne halbe Stunde und anschließend kannst Du ohne dich anzustellen auf die Kuppel hoch. Bekommst dann noch einen Audioguide für Erklärungen.
Zum Abendessen waren wir im Cafe November.
Unsere Weiterfahrt ging dann Samstag nach Binz auf Rügen. Bei Interesse stelle ich den Bericht auch noch rein.