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von Meusel-nicht eingeloggt » 22. Januar 2009, 21:43
Wir haben im Esszimmer einen Ofen, den wir mit Holz und Briketts heizen. Mein Mann schüttet die Asche manchmal unter die Sträucher. Er meint, seine Mutter würde das auch machen, das wär sogar ein wenig wie Dünger.
Stimmt das?
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Meusel-nicht eingeloggt
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von holly golightly » 22. Januar 2009, 21:45
Soviel ich weiß, nein. Und so konzentriert schon gar nicht. Ich schau aber mal, ob ich was dazu finde.
* Holly *
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von Gytha » 22. Januar 2009, 21:50
Doch, im Netz gefunden:
"Saubere Holzasche" enthält viele wichtige Elemente wie Kalk, Kalium, Phosphat und Eisen etc., die gut zum Düngen des Gartens geeignet sind. Asche ist stark basisch, d.h. sie neutralisiert saure Böden. Sie eignet sich daher sehr gut, um die Pufferkapazität bei übersäuerten Böden zu verbessern. Moorbeetpflanzen, die sauren Boden lieben - wie beispielsweise der Rhododendron - sollten damit nicht gedüngt werden.
Holzasche entfaltet seine Wirkung als Naturdünger sehr effektiv, da sich die Asche sehr schnell auflöst und gut in den Boden eindringt. Um den Garten nicht zu überdüngen, sollte man sich an den Richtwert von 0,3 Liter pro Quadratmeter in einem Jahr halten. Bei dieser Menge ist der Nährstoffbedarf des Bodens gut abgedeckt. Außerdem läßt sich die Asche auch im Kompost verarbeiten. Hier wird die Asche einfach in dünnen Schichten in den Kompost eingebracht.
Gruß Gytha ------------------- Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen. (Heiner Geissler, dt. Politiker)
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von yoshi » 22. Januar 2009, 22:09
Die Asche aus unserem Kachelofen wandert immer in den Komposteimer und dann auf den Komposthaufen. Da wir nur Holz verheizen und als Anzünder immer diese Ökoanzünder nehmen, hab ich da ein gutes Gewissen.
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von Teti » 23. Januar 2009, 08:03
Mein Opa hat früher unsren riesen Bauerngarten hauptsächlich mit Asche gedüngt - kannst Du also bedenkenlos nehmen, alerdings mußt Du auch bedenken, daß es eine ziemliche Sauerei ist und scheußlich aussieht, aber das Gemüse hat immer geschmeckt 
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Teti
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von holly golightly » 23. Januar 2009, 16:08
Ich geb noch nicht ganz auf. Man muss doch ein bißchen aufpassen, ich hab das hier noch gefunden:
Asche kann sehr wohl als Dünger im Garten eingesetzt werden, ist aber sehr davon abhängig von welchem Holz die Asche stammt. Denn die meisten Aschearten enthalten nur sehr wenige Nährstoffe, dafür aber auch Schwermetalle (zum Beispiel: Blei, Chrom, Nickel oder Cadmium), die die Umwelt und das Pflanzenwachstum beeinträchtigen.
Besonders die Asche von behandeltem Holz hat einen hohen Schadstoffgehalt. Man sollte daher nur Asche verwenden, die von unbehandeltem Schnitt- oder Konstruktionsholz oder von Wald- und Gartenholz stammt. Ist man sich über die Herkunft nicht sicher, sollte auf die Verwendung der Asche lieber verzichtet werden und es empfiehlt sich, diese in der Aschentonne zu entsorgen. Die Asche von unbehandelten Hölzern kann dagegen als guter Naturdünger verwendet werden, da die Asche stark basisch ist. Das sorgt einerseits dafür die Pufferkapazität von versauerten Böden zu verbessern und andererseits kommt es zu einer sehr schnellen und guten Wirkung des Düngers, da sich die Asche sehr gut auflöst.
* Holly *
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von Tigo » 24. Januar 2009, 03:24
Wir haben ja nur eine große Feuerschale, die wir aber im Frühling/Herbst recht fleißig benutzen; wir entsorgen unseren getrockneten Baumschnitt auch auf diese Weise. Wir geben die Asche dann auch auf den Komposthaufen. So direkt in den Boden einarbeiten würde ich sie nur, wenn ich ganz sicher wüsste, dass ich auch tatsächlich sauren Boden habe.  Sonst geht der Schuss am Ende nach hinten los.
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von Meusel » 24. Januar 2009, 19:52
Und wenn man ab und zu auch Kohlebriketts mit verheitzt?
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