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Rhabarber
Der Ursprung des Rhabarbers liegt in China. Dort wird er seit ca. 4000 Jahren medizinisch genutzt und in Kulturen angepflanzt. Bei uns ist der Rhabarber seit Mitte des letzten Jahrhunderts bekannt.

Der Rhabarber wird von April bis Juli geerntet. Dabei sind die Blattstiele, die bis zu 80 cm lang werden - die Verzehrteile der Pflanze. Der eigentliche typisch rote Farbton variiert während der Saison von grün bis violettrosa. Er schmeckt sauer und vor Genuss muss er nicht nur gegart werden, sondern es findet meist auch sehr viel Zucker Verwendung. Richtig lecker wird der Rhabarber mit Erdbeeren.

Rhabarber sollte nie in Behältern aus Metall oder in Alufolie aufbewahren, da die Stoffe, die in Rhabarber enthalten sind, einen Oxidationsprozess auslösen und sich Giftstoffe entwickeln. Idealerweise bewahrt man ihn geschält und geputzt in einem feuchten Küchentuch gewickelt im Kühslchrank auf. Rhabarber kann man auch gut einfrieren und er bleibt mindestens 6 Monate haltbar.
... und jetzt gibt es Rhabarber-Rezepte

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Rhabarberkuchen vom Blech

Was wir brauchen:
250 g Magerquark
9 EL Öl
11 EL Milch
2 Päckchen Vanillin-Zucker
250 g Zucker
Salz
600 g Mehl
1 Dose (425 ml) Aprikosen
1 kg Rhabarber
150 g Butter
25 g gemahlene Mandeln
Puderzucker zum Bestäuben

Wie es geht:
Quark, Öl, Milch, 1 Päckchen Vanillin-Zucker, 50 g Zucker und 1 Prise Salz verrühren. 450 g Mehl und Backpulver mit den Knethaken des Handrührgerätes unterkneten. Aprikosen auf einem Sieb abtropfen lassen. Rhabarber putzen, waschen und in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. Eine Fettpfanne des Backofens (ca. 32x39 cm) fetten. Teig in der Pfanne ausrollen. Aprikosen mit der Wölbung nach oben und Rhabarber darauf verteilen. Mit 50 g Zucker bestreuen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C/ Gas: Stufe 2) 50-60 Minuten backen. Inzwischen weiche Butter und restlichen Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes schaumig rühren. Restliches Mehl, Vanillin-Zucker, Mandeln und 1 Prise Salz einrühren. Nach der Hälfte der Backzeit die Streuselmasse auf dem Kuchen verteilen. Fertigen Kuchen auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben.

Ich liebe Rharbarber - in allen Variationen und zur Not auch roh.

andrea1 hat geschrieben: und zur Not auch roh.

Jau, aus meiner Kinderzeit kenn ich das auch noch. Direkt abgebrochen und vermümmelt :))

Das haben wir früher bei Muttern im Garten auch im gemacht: Stengel abgebrochen, direkt an der Biotonne bzw. dem Kompost geschält und dann stand auf der Terrasse durchgängig ein Becherchen Zucker für den Rhabarber. Tunken, lutschen, beißen => lecker!

ich liebe rhabarber

roh am meisten
in meiner schwangerschaft hab ich den in massen verschlungen

geschadet hats dem kind nicht

sie ist selten sauer :lol:

Rhabarber enthält roh relativ viel Oxalsäure; also sollte die so verzehrte Menge (gleich wie bei Bittermandeln) sehr "übersichtlich" sein, die Blätter sind komplett tabu.

Die Oxalsäure greift nicht nur den Zahnschmelz an, sondern sie verbindet sich im Organismus auch mit dem Kalzium aus der Nahrung oder aus dem Blut zu Kalziumoxalat. Dieses ist der Grund, dass beim Verzehr von Rhabarber, besonders zusammen mit Milchprodukten, unsere Zähne "stumpf" werden - es haftet darauf. Deshalb soll Rhabarber immer nur in mäßigen Mengen und zur Saison nicht täglich gegessen werden (wenn er auch noch so gut schmeckt). Und Menschen mit Neigung zu Rheuma, Arthritis, Gicht und Nierensteinen müssen leider auf ihn verzichten.

Es gibt zwei simple Tricks, die Oxalsäure zu verringern: gleich nach dem Schälen und Kleinschneiden werden die Stücke kurz in kochendes Wasser getaucht (blanchiert); dieses Wasser wird weggeschüttet.
Der Rhabarber wird mit milchhaltigen Speisen kombiniert, wie Flammeri, Pudding, Vanillesoße, Milchreis etc. - das mildert die Säure und gleicht das Kalzium im Körper aus