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noch 5 Tage bis Ostern

Beitragvon nasenbär » 30. März 2010, 12:53

Die Karwoche
Die Woche vor Ostern ist die Karwoche, die Kernzeit der österlichen Passionszeit, und damit die wichtigste Woche des christlichen Kirchenjahrs. Der Wortteil "Kar" bedeutet Kummer oder Trauer, was sofort Aufschluss über diesen Zeitraum gibt.
Sie beginnt mit dem Palmsonntag, dem Tag an welchem dem Einzug Jesu in Jerusalem gedacht wird. Nach dem Neuen Testament breiteten die Christen ihm Kleider und Palmenzweige auf der Straße aus. Bei der heiligen Messe werden deswegen Palmenblätter geweiht. Da in Deutschland keine echten Palmen zu finden sind, verwendet man stattdessen auch hiesige Grünzweige.
Am Gründonnerstag erinnert man sich an den Tag des Abendmahls vor der Kreuzigung Jesu, welches er mit seinen Jünglingen einnahm. Er bedeutet Abschied von Jesus und Bitten um die Vergebung der Schuld. Die Herkunft des Wortes konnte noch nicht geklärt werden, da es mehrere Möglichkeiten dafür gibt.
Der Karfreitag bzw. Kummer-Freitag ist eher ein stiller Feiertag, da es der Überlieferung nach der Todestag Jesu ist. Er ist der höchste kirchliche Feiertag. Der Gottesdienst findet um 15h, zur Todesstunde Jesu statt. In vielen katholischen Regionen gibt es vorher Kreuzwegandachten oder Prozessionen.
Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe. Es findet kein Gottesdienst statt. Dieser Tag soll symbolisieren, dass das Leben trotzdem weitergeht. In der Nacht zum Sonntag oder früh am Ostermorgen kommen dann erst die Christen zur Feier der Auferstehung zusammen. In dem Zusammenhang findet auch das Osterfeuer statt. In Deutschland ist der Karsamstag vor allem auch ein Tag der Vorbereitung für die Ostertage.
Der Ostersonntag ist der Tag der Freude über die Auferstehung Jesu. Im Gottesdienst wird symbolisch mit Licht an die Auferstehung erinnert. Hinterher erklingen auch die Glocken wieder, die nach dem traurigen Karfreitag verstummt waren. In Deutschland wird ausgiebig im Kreis der Familie gefrühstückt. Außerdem werden viele Brauchtümer wie z.B. das Ostereiersuchen durchgeführt.
Der Ostermontag ist der letzte Osterfeiertag. Auch er steht vor allem im Zeichen der Familie. Er ist ein gesetzlicher Feiertag, an dem wieder gemeinsam gegessen wird und weitere Brauchtümer gepflegt werden.


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Der alte Hasenvater

Der alte Hasenvater,
der stets ein guter Berater,
betonte recht laut:

„Nun werden Osternester gebaut.
Keiner wird spielen oder bummeln,
sondern sich einwenig tummeln,
im Kalender stehen die Ostertage,
deshalb ich deutlich sage,
säubert eure Pinsel alle,
die werden gebraucht in jedem Falle,
holt zum schmücken bunte Farben,
die wir im Ostermalhaus haben,
zunächst jedoch rupft mit Gefühl,
Unmengen saftige Gräser viel,
zupft weiche Moose für Nestermulden,
Schlamperei werd ich nicht dulden.”

Die Hasen wollten keine Zeit verlieren,
sie miteinander eifrig debattieren,
besprachen gemeinsam rasch,
was bringt besonderen Spaß.

Einige rannten geschwind danach,
zum wunderschönen Wiesenbach,
holten die allerbesten Gräser,
für vorgesehene Osternäster.

Hasenkinder ins Wäldchen gingen,
um weiche Moossorten zu bringen,
die als Nestpolsterung war gedacht —
sie haben es wunderbar gemacht.

Der alte Hasenvater zeigte nebenbei,
wie aussehen soll ein bemaltes Ei,
jeder Hase gab beim Pinsel das Beste —
schafften ihre Arbeit zum Osterfeste.


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Unser heutiges Rezept: Möhrensuppe mit Orange

Wir brauchen:
400 g Möhren
mehlig kochende Kartoffel (etwa 100 g)
1 Zwiebel
1 l Gemüsebrühe
1/4 Bund Petersilie
200 ml Orangensaft (am besten frisch gepresst)
100 g Sahne
Salz, Pfeffer, 1 Prise Cayennepfeffer, 1 EL Aceto balsamico

Wie es geht:
Möhren und Kartoffel schälen, putzen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel schälen, fein hacken. Möhren, Kartoffeln und Zwiebeln mit der Brühe in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa 12 Min. garen, bis das Gemüse weich ist. Zwischenzeitlich die Petersilien waschen und hacken. Die Suppe fein pürieren, mit Orangensaft und Sahne verrühren und mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und Balsamico abschmecken. Mit Petersilie bestreut servieren.
Lieben Gruß
Nasenbär
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