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Countdown: 15 Tage bis Ostern

Beitragvon nasenbär » 20. März 2010, 19:35

Heute ist Frühlingsanfang!

Meteorologisch liegt der Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel der Erde am 1. März. Der meteorologische Frühlingsbeginn wurde von der Weltorganisation für Meteorologie (World Meteorological Organization - WMO) festgelegt. So werden jeweils drei Monate den Jahreszeiten zugeordnet. Dezember, Januar und Februar gehören zu den Wintermonaten, der Frühling umfasst die Monate März, April und Mai. Auf diese Weise können Statistiken (wie etwa Monatsmittelwerte) und Klimavergleiche leichter erstellt und verglichen werden.

Phänologisch (= Entwicklungsstand der Pflanzen) teilt sich der Frühling in Mitteleuropa in drei Phasen:
Vorfrühling: Vom Blühbeginn der Schneeglöckchen und der Haselnuss, bis die Salweidenkätzchen pollengelb sind.
Erstfrühling: Vom Blühbeginn der Forsythie und Laubaustrieb der Stachelbeere bis zum Blühbeginn der Birnbäume.
Vollfrühling: Vom Blühbeginn der Apfelbäume und des Flieders bis zum Blühbeginn der Ebereschen und des Wiesenfuchsschwanzes.

Der phänologische Frühlingsbeginn wechselt nicht nur je nach der geografischen Länge und Breite, sondern auch nach der Höhe, nach den großen Klimagebieten und auch je nach kleinräumigen Klimaverhältnissen. So beginnen die einzelnen Frühlingsphasen in geschützten Lagen der Städte oft wesentlich früher als auf freiem Felde.

Der Frühling bewegt sich im Bergland langsam die Hänge hinauf, wobei er an den Südhängen früher als an den Nordhängen ist.

Der Vollfrühling beginnt in Europa im Südwesten Portugals bei Faro Ende Februar und zieht weiter nach Nordosten, wo er etwa am 20. April mit dem Oberrheintal Deutschland erreicht. Danach zieht er im flachen Lande zügig weiter bis nach Finnland, das er Ende Mai erreicht. Er benötigt etwa 90 Tage für die Strecke von etwa 3.600 Kilometer. Er zieht also mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 40 Kilometer pro Tag durch Europa.

Von Jahr zu Jahr wechselt der Zeitpunkt des phänologischen Frühlingbeginns, jedoch scheint sich eine Tendenz abzuzeichnen, dass der Frühling in Europa früher beginnt.
(Quelle: Wikipedia)


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... und passend zum Frühlingsanfang schauen wir mal auf die Bauernregeln:

• Grauhäslein im tiefen Dezemberschnee, labt sich zu Ostern dann am grünen Klee.
• Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee
• Wenn's am Ostertag auch regnet am wingsten, so regnet's alle Sonntag bis Pfingsten.
• Wenn auf Ostertag die Sonne hell scheint, der Bauer bei seinem Korn auf dem Speicher weint.
• Wenn Ostern auf Georgi (24.4.) fällt, erwartet großes Weh die Welt.
• Wind, der auf Ostern weht, noch vierzig Tage steht.
• Ein Wind, der von Ostern bis Pfingsten regiert, im ganzen Jahr sich wenig verliert.
• Wenn's Ostern regnet, ist die Erde den ganzen Sommer über durstig.
• Osterregen bringt magere Kost, Ostersonne fette und reichliche.
• Lichtmeß im Klee, Palmsonntag im Schnee
• Weiße Lichtmeß, grüne Ostern
• Wanns im Februar ned friad und schneid,na kimmd da Frost zua Osterzeid
• Ist der Palmsonntag ein heiterer Tag für den Sommer ein gutes Zeichen sein mag.
• Wenn's den Buben auf die Palmbesen schneit so regnet's an Ostern der Jungfrau auf die Kränze.
• Tritt Mathias stürmisch ein, wird's bis Ostern stürmisch sein. (6. September)
• Kommen am Palmtage die Palmen trocken nach Haus, so kommen die Garben trocken in die Scheuer.
• Am Gründonnerstag und Karfreitag Regen, gibt selten Erntesegen.
• Ist der Gründonnerstag weiß, wird der Sommer sicher heiß.
• Am Gründonnerstag und Karfreitag Regen, gibt selten Erntesegen.
• Wenn es an Karfreitag regnet, gibt es den ganzen Sommer über große Trockenheit.


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Unser heutiges Fastenrezept: Kartoffelnudeln
(von 1909)

Was wir brauchen:
15 Kartoffeln
1 Ei
Salz
Mehl
105 Gr. Schmalz

Wie es geht:
Fünfzehn ganz frisch gekochte, abgeschälte Kartoffeln werden noch warm auf dem Nudelbrett zerdrückt und zwar ganz fein; hierauf mengt man ein ganzes Ei, Salz und Mehl darunter, knetet dies fein ab und formt fingerlange Nudeln daraus.
Dann läßt man in einer flachen Bratpfanne 105 Gr. Schmalz heiß werden, legt die Nudeln gleichmäßig neben einander hinein.
Sind sie auf einer Seite schön braun gebraten, wendet man sie mit einer Gabel auf die andere Seite um, damit sie auch hier braun werden.
Wenn man will, kann man auch, wenn sie fertig sind, drei Eier mit etwas Milch verrühren, gießt dieses über die Nudeln und läßt dieselben noch eine Viertelstunde im Rohre anziehen.
Lieben Gruß
Nasenbär
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