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Countdown: 20 Tage bis Ostern

Beitragvon nasenbär » 15. März 2010, 08:13

Was ist Ostern?

Es gibt mehrere Wurzeln, die im Osterfest zu verstrickt sind. In der Gegenwart soll es Jahr für Jahr an die Auferstehung Jesu und somit an das zentrale Ereignis des christlichen Glaubens erinnern. Ebenso bekundet es, dass der Tod nicht als Ende, sondern als Neubeginn eines Lebens gesehen werden soll. Es ist damit das älteste christliche Fest. Allerdings wurden auch vorchristliche Traditionen übermittelt.
Lange glaubte man, dass sich die Bezeichnung „Ostern“ von „Estre“ ableitete, dem angelsächsischen Namen der teutonischen Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit. Das Fest, welches ihr zu Ehren stattfand, sollte den Frühlingsanfang einleiten. Dieser Zusammenhang wird mittlerweile aber bezweifelt. Heute vermuten Sprachwissenschaftler, dass das Wort von „Ostarum“, also Morgenröte, kommt.

Frühlings- und Fruchtbarkeitsfeste sind auch bei antiken Völkern zu finden. So glaubten z.B. die Phryger, dass ihre allmächtige Gottheit sich zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende schlafen legte. Deshalb vollführten sie zur Frühlings-Tagundnachtgleiche Zeremonien mit Musik und Tanz, um sie zu wecken. In einer griechischen Sage ist der Frühling ein Symbol für die Wiederkehr des Lebens, welche natürlich auch gebührend gefeiert wurde.

Das christliche Osterfest nahm einige dieser Traditionen auf. Letztendlich knüpft es aber an das jüdische Passahfest an, welches der Israeliten gedachte, die aus dem „ägyptischen Sklavenhaus“ auszogen. Jesus wurde nach biblischem Zeugnis am Freitag vor einem Passah gekreuzigt. Sein Tod und die Auferstehung wurden deshalb schon immer nach dem Beginn des Frühlings berechnet. Da es wie oben erwähnt, zur selben Zeit in den verschiedensten Völkern schon Frühlingsfeste gab, wurde Ostern zu einem Gemisch aus alten Traditionen, welche mit dem christlichen Glauben gefüllt wurden.


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Kommt das Häschen in die Apotheke und fragt den Apotheker: "Haddu Möhrchen?"
Sagt der Apotheker: "Nein, ich habe keine Möhrchen.
Bei mir kannst du nur Medizin kaufen."
Am nächsten Tag kommt das Häschen wieder: "Haddu Möhrchen?"
"Nein", sagte der Apotheker, "ich habe dir doch gesagt, dass ich nur Medizin verkaufe!"
Kommt das Häschen am dritten Tag wieder zur Apotheke.
An der Tür hängt ein Schild mit der Aufschrift: "Heute keine Möhrchen".
Sagt das Häschen zum Apotheker vorwurfsvoll: "Haddu doch Möhrchen habt!"


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Unser heutiges Fastenrezept: Kräutersuppe
(aus einem Regensburger Fastenkochbuch von 1909)

Was wir brauchen:
1 Teller Körbelkraut
1 Ei
Mehl
Erbsen- oder Kartoffelabsud
gebackene Nüßchen oder Brotschnitten

Wie es geht:
Einen gehäuften Teller voll Körbelkraut von Unkraut befreien, wäscht es und wiegt es recht fein, macht von einem großen Kochlöffel Mehl ein helles Einbrenn, dünstet das fein gewiegte Kraut darin ein wenig ab und füllt es mit schwachem Erbsen- oder Kartoffelabsud auf und kocht es gut aus. Dann wird ein Ei in der Suppenschüssel mit etwas kaltem Wasser stark verrührt, die Suppe langsam daran gegossen und mit gebackenen kleinen Nüßchen oder Brotschnitten zu Tisch gegeben.
Lieben Gruß
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Re: Countdown: 20 Tage bis Ostern

Beitragvon Tigo » 15. März 2010, 10:14

Danke!

Körbelkraut = Kerbel??
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