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Ende Januar beginnt die Erde allmählich aus der langen Winterruhe aufzuwachen. Die ersten Boten des bevorstehenden Frühlings sind die weißen Schneeglöckchen. Sie erblühen oft sogar, wenn noch Schnee liegt. Auch die Winterlinge mit ihren gelben Blumensternen gehören zu den ersten Blütenköpfen, die den Winter vertreiben. Am Haselstrauch sind schon die ersten Blüten zu erkennen, allerdings so winzig, dass man sie meistens gar nicht wahr nimmt.
Bald darauf, wenn die ersten wärmenden Sonnenstrahlen auf die Erde scheinen, stecken auch die Krokusse, die Märzenbecher, die Märzveilchen und der Huflattich ihre Köpfe vorsichtig aus dem Boden. Das Wintergrau geht dem Ende zu.
Jetzt im März, wenn noch alle Bäume kahl sind, bekommt die Forsythie ihre leuchtend gelben Blüten, die noch vor dem Blattaustrieb blühen. Auch die Kätzchen der Weiden plustern jetzt goldgelb auf und locken die ersten Insekten an. In Buchenwäldern, Laubmischwäldern und Auwäldern, sowie teilweise am Waldrand und feuchten Wiesen machen sich jetzt die Blüten des Blausterns breit.
Von März bis Mai blühen Narzissen in den Beeten. Das Lungenkraut mit seinen rosa- und violettfarbenen Blüten schmückt jdie Natur und bietet den Bienen eine erste Nahrungsquelle. Und sozusagen als Königin der Frühlingsblüher öffnet dann im April die Tulpe ihre Knospen und erfreut jeden Blumenfreund mit ihren wunderschönen leuchtenden Blüten. Den meisten Duft bringen aber Flieder und die Maiglöckchen, die im Monat Mai erblühen. Er wird daher auch zu Recht als Wonnemonat bezeichnet. Denn jetzt hat sich über alle Wiesen und Wälder ein frisches Frühlingsgrün gelegt, das den letzten Winter endgültig vergessen lässt.
Hühner – Emanzen
Im Hühnerstall gab's Radau,
zwischen Hahn und Hühnerfrau,
die ihn nicht lieben wollte,
sich drum zur Seite rollte,
um dem Gockel zu zeigen,
ich bin doch nicht dein Eigen.
Dieser Hahn sich empörte,
krähte laut, jeder es hörte,
Hühner kamen angerannt,
standen vor ihm ganz gebannt,
nur das Huhn vom Hühnerstall,
wollte kommen auf keinen Fall.
Sie war schlau - diese Emanze,
bat die Hühner her zum Tanze,
kamen alle schnell herbei,
Gockeles Macht war so vorbei.
Seither krähte dieser Hahn,
immerzu - fast wie im Wahn,
kein Huhn ließ sich mehr lieben,
so ist's bis heut geblieben.
Unser heutiges Fastenrezept: Blumenkohl mit saurem Rahm
(aus einem Fastenkochbuch von 1909)
Was wir brauchen:
Blumenkohl
Butter
saurer Rahm
Parmesankäse
Salzwasser
Wie es geht:
Ist der Blumenkohl in Salzwasser weich gekocht, so wird er zum Ablaufen auf ein Sieb gelegt. Eine Porzellanplatte mit Butter bestreichen, den Blumenkohl darauf legen, mit saurem Rahm übergießen und mit fein geriebenem Parmesankäse bestreuen, sodann eine Viertelstunde im Rohr gebacken.
mal sehen was sie hier so im laden anbieten, jetzt is ja nicht mehr so einfach in den garten und abschneiden, ich mochte besonders die combination lerche und forsythie 
