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Der Ostersonntag ist ein sogenannter unregelmäßiger Feiertag. Alle anderen unregelmäßigen Feiertage eines Jahres können von diesem Tag abgeleitet werden. Der Aschermittwoch ist der 46. Tage vor Ostern. Pfingsten feiert man 49 Tage nach Ostern. Christi Himmelfahrt ist 10 Tage vor Pfingsten und Fronleichnam findet 11 Tage nach Pfingsten statt. Man muß also nur den Ostersonntag ermitteln, um alle anderen unregelmäßigen Feiertage zu berechnen. Doch wann ist Ostern?
Das Konzil von Nizäa hat im Jahre 325 Ostern auf einen Sonntag verlegt; auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond. Sollte der Vollmond auf einen Sonntag und Ostern somit mit dem Passahfest zusammenfallen würde, wurde vereinbart, dass das Osterfest am darauffolgenden Sonntag zu begehen sei. Die Berechnung des jeweiligen Kalendertermins sollte in Alexandria vorgenommen werden; Alexandria war damals das wichtigste astronomische Zentrum der Welt. In Alexandria erstellte man sogenannte Ostertafeln, denen man das jedes Jahr wechselnde Datum der folgenden Osterfeste im voraus entnehmen konnte. Doch der Wissensstand des 4. Jahrhunderts erlaubte noch keine genaue Bestimmung, da der Unterschied zwischen Sonnenjahr und Mondjahr nicht ausgeglichen werden konnte.
Als problematisch erwies sich vor allem die Abweichung zwischen dem astronomischen Jahr und dem damals gebräuchlichen Julianischen Kalender.
So war es möglich, dass Ostern in verschiedenen Teilen der Welt an verschiedenen Terminen gefeiert wurde. Papst Gregor XIII., der 1582 den Gregorianische Kalender einführte, beseitigte damit die Zeitdifferenzen. Seit 1752 wird das Osterfest in der westlichen christlichen Welt am gleichen Tag gefeiert. In den Ostkirche, die sich nicht an der Kalenderreform beteiligten, feiert man noch heute Ostern vor oder nach dem westlichen Termin.
Der Gregorianische Kalender ist noch heute gültig und legt fest, dass ein Jahr 365 Tage hat und ein Schaltjahr dann eingefügt wird, wenn das Jahr durch 4 oder durch 400, aber nicht durch 100 teilbar ist. Das ergibt für die Berechnung des Ostersonntag zwei wichtige Konstanten. Die Jahreslänge von und bis zum Zeitpunkt der Frühlings-Tagundnachtgleiche beträgt 365,2422 und ein Mondmonat 29,5306 mittlere Sonnentage. Somit fällt Ostern im Jahre J auf den (D + e + 1)sten Tag nach dem 21. März.
Damit jetzt jeder seinen zukünftigen Ostertage selbst errechnen kann:
a = J / 19
b = J / 4
c = J / 7
m = (8 * (J / 100) + 13) / 25 - 2
s = (J / 100 ) - (J / 400) - 2
M = (15 + s - m) / 30
N = (6 + s) / 7
d = (M + 19 * a) / 30
D = 28 falls d = 29 oder
D = 27 falls d = 28 und a größer/gleich 11 oder
D = d für alle anderen Fälle
e = (2 * b + 4 * c + 6 * D + N) / 7
Ostern = 21. März + (D + e + 1)
Also, ich schaue lieber auf den Kalender für nächstes Jahr, das fällt mir einfacher.
Häschen hat sich am Waldrand hinter einer Einfamilienvilla einquartiert.
Morgens geht der Hausherr zu seinem Auto.
"Haddu Platz?" fragt das Häschen.
"Na, meinetwegen darfst du heute mitfahren", brummt der Mann, "aber das ist eine Ausnahme."
Am nächsten Morgen aber kommt das Häschen wieder: "Haddu ...?"
"Nein!" ruft der Mann, knallt die Autotür zu und fährt los.
"Haddu Badewasser laufen lassen!" murmelt das Häschen ihm nach.
Unser heutiges Fastenrezept: Abgetriebene kleine Brotknödel
(aus einem Fastenkochbuch von 1909)
Was wir brauchen:
70 gr Butter
4 Eier
Salz
Pertersiliengrün
1 kleine Zwiebel
Zitronenschälchen
altbackene Milchbrötchen
Wie es geht:
70 Gr. Butter werden schaumig gerührt, vier ganze Eier, eines nach dem andern, daran gerührt.
Drei altbackene Milchbrötchen werden zu Bröseln gerieben, so viel davon hinein gerührt, bis es so fest ist, daß sich leicht Knödel daraus drehen lassen. Etwas Salz, ein wenig Petersieliengrün, eine halbe kleine Zwiebel, ein Zitronenschälchen fein gewiegt, wird ebenfalls darunter gerührt.
danke nasenbaer