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Reisebericht Dresden 1. Teil

BeitragVerfasst: 25. Mai 2013, 13:36
von tamara
So, jetzt komme ich endlich dazu euch von unserem Kurztrip in die sächsische Metropole zu berichten. Insgesamt eine tolle Stadt mit reichlich Besichtigungsmöglichkeiten für gutes und schlechtes Wetter.
Wir haben eine 2tätige Stadtrundfahrt gebucht mit Hop-on und Hop-off Möglichkeit, so dass wir eine ganze Menge gesehen haben. Die beindruckende Pfundsmolkerei (wo man leider nicht fotografieren durfte und ich deshalb nur 1 Foto von draussen nach innen geschossen habe) wo wir herrliche riechende Seife für unsere Catsitterin fanden und Ingwer-Honig-Senf für meine Eltern. Daneben war direkt so eine Art Tante-Emma-Laden, die hatten lustige Schilder und u.a. auch Frühstücksbrettchen mit dollen Sprüchen - ein weiteres Geschenk. Wir haben den großen Garten besucht und dort die Parkbahn genommen, die von Schulkindern betrieben wird und deshalb einen guten Überblick über das riesige Gelände bekommen. Sind am Hygienemuseum vorbei gekommen (aber haben es nicht mehr geschafft es auch zu besuchen) und an der Gläsernen Automanufaktur von VW. Letzteres hat uns thematisch nicht so interessiert, obwohl es schon von aussen sehr imposant aussieht. Wir sind an den Elbauen ausgestiegen, haben von dort die Elbschlösser bewundert und sind ein Stück zu Fuß an der Elbe entlang spaziert in Richtung Blaues Wunder. Vorher aber haben wir uns die Villen in Blasewitz angeschaut und Tigos Mampftipp "Villa Marie" umgesetzt, um von dort auch schöne Fotos zu schießen, u.a. auch von den Dampfschiffen. Mit denen sind wir nicht gefahren, dafür war es uns erstens zu kühl und zweitens hätte es auch zuviel Zeit in Anspruch genommen. Dann sind wir über das Blaue Wunder spaziert nach Loschwitz, haben dort die Schwebebahn nach Oberloschwitz genommen und von dort oben den Ausblick genossen. Glücklicherweise hat sich da brav die Sonne gezeigt, die vormittags nicht so recht hervorkommen wollte. Danach wieder Einstieg in den Bus und dann auch die Gegend Weisser Hirsch gesehen, Waldschlösschen und die Elbschlösser von der Seite, wo sie stehen. Am 3. Tag hat es leider permanent geregnet, mal mehr, mal weniger, so dass dies ein Drinnen-Tag war. Zuerst die Frauenkirche im Erd- und Untergeschoß bestaunt, danach im Neuen Grünen Gewölbe im Schloß gewesen inkl. Türkische Kammer, Kupferstichkabinett (da war leider nur eine olle Fotoausstellung drin, die uns nicht gefiel) und Hausmannsturm. Bei letzterem sind wir tapfer die 222 Stufen hochgestiegen, nur um feststellen zu müssen, dass bei Regenwetter die Aussichtsterrasse wegen Rutschgefahr gesperrt ist. Da hätte man unten ruhig per Schild drauf hinweisen können, da waren wir schon sauer und haben das auch einem Angestellten dort vermittelt. Sicherheit ist wichtig, aber Kommunikation auch.
Danach waren wir zu kaputt für weitere Besichtigungen und sind zurück ins Hotel und nur später zum Abendessen noch mal nach draussen gegangen.
Den Zwinger haben wir uns nur aussen angesehen, weil nur weder nach Kunstausstellung noch nach Porzellanbetrachten war. Meissner-Porzellan haben wir in einem Outlet in einer Einkaufspassage bewundert, das hat gereicht.
Wir waren ausserdem noch in der Prager Strasse, haben uns die dortigen Geschäfte angeschaut, die Einkaufspasse Centrum aber nur von aussen genau wie die Altmarktgalerie. In der weissen Gasse gab es viele Lokale und in einem haben wir sowohl ein spätes Mittagessen als auch am nächsten Tag ein spätes Frühstück eingenommen. Wir haben uns noch den Goldenen Reiter und das Japanische Palais angeschaut, letzteres nur von aussen. Natürlich waren wir auf der Brühlschen Terrasse und haben uns von aussen den Kunstpalast und das Albertinum angeschaut.
Was uns gut gefallen hat: Es gibt überall viel Platz trotz einiger Baustellen (die wir ja von hier mehr als gewöhnt sind). Das Verkehrsaufkommen ist gegenüber hier ein Witz, die Wilsdruffer Strasse, die zwischen Neu- und Altmarkt verläuft und riesig breit ist konnten wir jederzeit auch ohne Ampel komplikationslos überqueren. Überhaupt gibt es sehr viele breite Strassen, wie wir sie sonst nur in Budapest und zum Teil in Barcelona gesehen haben. Die meisten Leute sind sehr freundlich, auch wenn der ein oder andere für rheinische Ohren schwer zu verstehen ist. Die Masse an Touristen fanden wir sehr übersichtlich, das hatten wir uns deutlich schlimmer vorgestellt.