Schloss Neuschwanstein & Wieskirche
Verfasst: 6. August 2011, 09:08Bevor es für eine Weile wieder vorbei ist mit Ausflügen woanders hin (außer mit der Arbeit und da sehe ich ja nicht viel von der Stadt, höchstens was vom Hotelzimmer, aber so lohnend ist das dann auch nicht zu schreiben)
Am Samstag letzte Woche bin ich freiwillig früh und gern aufgestanden und dann auch mit dem ersten Bus zum Hauptbahnhof gefahren, wo auch wenig später schon der Bus stand, der mich zu meinem heutigen Reiseziel brauche. Aber zuerst ging es mal nach München um auch dort noch welche einzusammeln, dann ging es weiter.
Die Fahrtzeit verging wie im Fluge, weil meine Busnachbarin sehr nett war und wir uns schön unterhalten hatten. Bald also sah man schon das Schloss Hohenschwangau, der Rest war leider ziemlich im Nebel versunken. Das Wetter passte nämlich leider nicht zum Ausflug. Schöner Anblick und ich war schon sehr gespannt auf alles Weitere.
Nach dem Ausstieg holte unser Busfahrer erstmal unsere Tickets und wir hatten freie Zeit zur Verfügung. Noch am Überlegen was ich denn jetzt so machen könnte fragte mich die Busnachbarin, ob ich auch gleich mit nach oben gehen würde. Gemütlich sind wir nach oben gegangen, ich habe wieder mal festgestellt, dass Berge für mich nichts sind, relativ geradeaus kann ich ewig gehen, aber wenn es höher geht.... (vielleicht sollte ich auch öfter mal wieder "gehen"
) Aber irgendwann ist auch jeder Aufstieg geschafft und der Ausblick von oben hat mich mehr als entschädigt. Das Schloss war schon von außen sehr imposant und wunderbar anzusehen.
Da wir vor der Führung noch etwas Zeit hatten haben wir nochmal etwas gegessen und dann war es auch schon fast soweit, unsere "Nummer" wurde angezeigt und wir sind gemeinsam mit unserer Führerin durch das Schloss.
Die Führung war sehr gut, aber viel zu kurz, man kommt sich irgendwie durchgeschleust vor, da davor und dahinter ebenfalls Gruppen waren. Angefangen hat die Führung mit dem Thronsaal im byzantinischen Stil (?), der glitzerte und funkelte, so dass ich mich fragte wie das wohl mit angezündetem Leuchter gewirkt hatte.
Dann ging es weiter zu den privaten Räumen. Von den Gemälden an der Wand war ich fasziniert und konnte meine Augen kaum abwenden von "Tristan und Isolde" im Schlafzimmer. Sehr schön waren auch sein Gebetsraum und sein "Lesesessel". Weiter ging es dann auch schon mit der Führung durch Ankleidezimmer und Wohnzimmer, wo wir auf die damals sehr moderne Heizungsanlage hingewiesen wurden und auch, dass es damals schon fließendes Wasser gab, weil Ludwig begeistert von neuer Technik war, heute würde man sagen ein "Technik-Freak". Immer wieder schöne Ausblicke und Erzählungen, z.B dass der König die Bauarbeiten persönlich überwachte von einer gegenüberliegenden karg eingerichteten Wohnung oder das auf dem Schloss damals schon telefoniert wurde.
Mein persönliches Highlight aber war die nachgebildete Grotte, die einfach nur wunderschön ist. Dazu der Wintergarten gleich daneben mit einem schönen Ausblick... Wahnsinn so schön....
Aber leider ging es hier viel zu schnell weiter und dann kam der Sängersaal mit den Parzifal-Bildern, sehr schön, vor allem das Naturbild hat mich da beeindruckt. Und da war die Führung dann auch schon vorbei, allein ging es durch den "Rohbau" weiter zu den Museumsshops durch die Küche und dann war die Zeit im Schloss auch schon vorbei.
Mit vielen Bildern im Kopf und auch einem kleinen Büchlein über die gezeichneten Sagen, die mich schon sehr fasziniert hatten ging ich in Richtung Bus. Aber als ich so die Kutsche stehen sah, dachte ich mir dann jedoch.... also eigentlich wäre so eine Kutschfahrt schon was schönes und bin dann auch hinuntergefahren.
Im Tal hätte ich zwar noch etwas Zeit gehabt, aber irgendwie bin ich bloß noch ein bißchen rumgegangen, hinterher hatte ich mir gedacht, dass es vielleicht auch noch ganz schön gewesen wäre, ein bißchen Richtung Schloss Hohenschwangau zu gehen.
Aber es ging ja noch weiter und zwar zur Wieskirche. Dort hatten wir eine dreiviertel Stunde Aufenthalt, die ich in der Kirche verbracht habe. Die Atmosphäre war sehr beeindruckend, die Ruhe und Stille (bis auf die nervigen Fotografierenden, obwohl es verboten war) war sehr angenehm und hatte mich in seinen Bann gezogen, den Blick von der Decke konnte ich kaum abwenden.
Leider ist jeder Aufenthalt irgendwann zu Ende so auch dieser und es ging über München Richtung Landshut. In Landshut zurück war ich "fix und fertig" aber auch begeistert und voller neuer Eindrücke. Für mich hatte sich dieser Ausflug gelohnt und ich werde sicher noch ein bißchen was davon haben, weil ich auch heute noch eine Woche später Bilder im Kopf habe.
Vielleicht wird ja nächstes Jahr wieder so eine Tagesfahrt angeboten... ich würde auf jeden Fall teilnehmen...!
Am Samstag letzte Woche bin ich freiwillig früh und gern aufgestanden und dann auch mit dem ersten Bus zum Hauptbahnhof gefahren, wo auch wenig später schon der Bus stand, der mich zu meinem heutigen Reiseziel brauche. Aber zuerst ging es mal nach München um auch dort noch welche einzusammeln, dann ging es weiter.
Die Fahrtzeit verging wie im Fluge, weil meine Busnachbarin sehr nett war und wir uns schön unterhalten hatten. Bald also sah man schon das Schloss Hohenschwangau, der Rest war leider ziemlich im Nebel versunken. Das Wetter passte nämlich leider nicht zum Ausflug. Schöner Anblick und ich war schon sehr gespannt auf alles Weitere.
Nach dem Ausstieg holte unser Busfahrer erstmal unsere Tickets und wir hatten freie Zeit zur Verfügung. Noch am Überlegen was ich denn jetzt so machen könnte fragte mich die Busnachbarin, ob ich auch gleich mit nach oben gehen würde. Gemütlich sind wir nach oben gegangen, ich habe wieder mal festgestellt, dass Berge für mich nichts sind, relativ geradeaus kann ich ewig gehen, aber wenn es höher geht.... (vielleicht sollte ich auch öfter mal wieder "gehen"
) Aber irgendwann ist auch jeder Aufstieg geschafft und der Ausblick von oben hat mich mehr als entschädigt. Das Schloss war schon von außen sehr imposant und wunderbar anzusehen. Da wir vor der Führung noch etwas Zeit hatten haben wir nochmal etwas gegessen und dann war es auch schon fast soweit, unsere "Nummer" wurde angezeigt und wir sind gemeinsam mit unserer Führerin durch das Schloss.
Die Führung war sehr gut, aber viel zu kurz, man kommt sich irgendwie durchgeschleust vor, da davor und dahinter ebenfalls Gruppen waren. Angefangen hat die Führung mit dem Thronsaal im byzantinischen Stil (?), der glitzerte und funkelte, so dass ich mich fragte wie das wohl mit angezündetem Leuchter gewirkt hatte.
Dann ging es weiter zu den privaten Räumen. Von den Gemälden an der Wand war ich fasziniert und konnte meine Augen kaum abwenden von "Tristan und Isolde" im Schlafzimmer. Sehr schön waren auch sein Gebetsraum und sein "Lesesessel". Weiter ging es dann auch schon mit der Führung durch Ankleidezimmer und Wohnzimmer, wo wir auf die damals sehr moderne Heizungsanlage hingewiesen wurden und auch, dass es damals schon fließendes Wasser gab, weil Ludwig begeistert von neuer Technik war, heute würde man sagen ein "Technik-Freak". Immer wieder schöne Ausblicke und Erzählungen, z.B dass der König die Bauarbeiten persönlich überwachte von einer gegenüberliegenden karg eingerichteten Wohnung oder das auf dem Schloss damals schon telefoniert wurde.
Mein persönliches Highlight aber war die nachgebildete Grotte, die einfach nur wunderschön ist. Dazu der Wintergarten gleich daneben mit einem schönen Ausblick... Wahnsinn so schön....
Aber leider ging es hier viel zu schnell weiter und dann kam der Sängersaal mit den Parzifal-Bildern, sehr schön, vor allem das Naturbild hat mich da beeindruckt. Und da war die Führung dann auch schon vorbei, allein ging es durch den "Rohbau" weiter zu den Museumsshops durch die Küche und dann war die Zeit im Schloss auch schon vorbei.
Mit vielen Bildern im Kopf und auch einem kleinen Büchlein über die gezeichneten Sagen, die mich schon sehr fasziniert hatten ging ich in Richtung Bus. Aber als ich so die Kutsche stehen sah, dachte ich mir dann jedoch.... also eigentlich wäre so eine Kutschfahrt schon was schönes und bin dann auch hinuntergefahren.
Im Tal hätte ich zwar noch etwas Zeit gehabt, aber irgendwie bin ich bloß noch ein bißchen rumgegangen, hinterher hatte ich mir gedacht, dass es vielleicht auch noch ganz schön gewesen wäre, ein bißchen Richtung Schloss Hohenschwangau zu gehen.
Aber es ging ja noch weiter und zwar zur Wieskirche. Dort hatten wir eine dreiviertel Stunde Aufenthalt, die ich in der Kirche verbracht habe. Die Atmosphäre war sehr beeindruckend, die Ruhe und Stille (bis auf die nervigen Fotografierenden, obwohl es verboten war) war sehr angenehm und hatte mich in seinen Bann gezogen, den Blick von der Decke konnte ich kaum abwenden.
Leider ist jeder Aufenthalt irgendwann zu Ende so auch dieser und es ging über München Richtung Landshut. In Landshut zurück war ich "fix und fertig" aber auch begeistert und voller neuer Eindrücke. Für mich hatte sich dieser Ausflug gelohnt und ich werde sicher noch ein bißchen was davon haben, weil ich auch heute noch eine Woche später Bilder im Kopf habe.
Vielleicht wird ja nächstes Jahr wieder so eine Tagesfahrt angeboten... ich würde auf jeden Fall teilnehmen...!
denn ich war ebenso begeistert wie du von Schloß Neuschwanstein wie auch von der herrlichen Wieskirche, in der ich sogar schon häufiger war seit meinem ersten Besuch. Schade finde ich, dass man durch Neuschwanstein wirklich in Hektik durchgeschleust wird, was aber sicherlich durch die vielen Menschen bedingt ist, die ebenso neugierig wie ich selbst das Schloß besichtigen möchten. Hohenschwangau ist übrigens unbedingt einen Besuch wert ebenso wie Schloß Linderhof. Wenn dir die Grotte in Neuschwanstein schon gefallen hat, musst du unbedingt nach Linderhof.