
Da wir recht müde, aber trotzdem hungrig waren, ließen wir uns eine Brotzeit machen und namen sie mit in unsere Suite, wo wir auf der Eckbank einen gemütlichen und faulen Abend verbrachten.
Unsere Wellnesstermine hatten wir am Anreisetag schon vereinbart und so konnte mein Mann am Montag nach dem vorzüglichen Frühstück zur Rückenmassage gehen. Den Rest des Tages vergammelten wir im Hotel und beim Shoppen in Garmisch. Am Abend speisten wir in dem der Spielbank zugehörigen Restaurant recht vorzüglich und in netter Atmosphäre. Ich hatte schon so lange kein Böfflamott mehr gegessen und es hat mir sehr gut gemundet. Meinem Mann übrigens auch, der sich für denselben Hauptgang entschieden hatte.

Der Dienstag begann früh, da mein armer Mann geschäftlich weg musste und der Zug bereits um 06:50 Uhr losfuhr. Das bestellte Taxi hatte nicht die paar Minuten warten wollen, bis mein Mann vor der Hoteltüre war, die Taxizentrale war nicht erreichbar und so sprang eine Azubi aus dem Frühstücksservice ein, die ganz patent erklärte, sie würde meinen Mann jetzt zum Bahnhof fahren. Was sie auch tat. Das wohl verdiente Trinkgeld wollte sie erst gar nicht annehmen mit der Begründung "Wir wollen, dass es unseren Gästen gut geht"!!!
Währenddessen faulenzte ich noch ein bisschen rum, ging dann in den Fitnessraum, anschließend machte ich mich fertig und frühstückte gemütlich. Daraufhin faulenzte ich noch ein bisschen, machte mich dann aber doch auf, ein bisschen zu lernen, als es auch schon an der Türe klopfte und die liebe yoshi davor stand. Wir haben einen wunderbaren Nachmittag miteinander verbracht, viel erzählt und geredet und spazieren waren wir auch. Schön war's!
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Zurück im Hotel habe ich mich schnell in den Bademantel geschmissen und bin in die Wellness-Oase gegangen. Dort hatte ich einen Termin für ein Himalayasalz-Peeling mit anschließender Kräuterstempelmassage. Hach, war das schön! Die Dame war sehr freundlich und herzlich, wie alle Mitarbeiter in diesem Hotel, nicht aufgesetzt, sondern einfach von Herzen freundlich, also das, was man in Frankfurt nirgendwo findet, und ließ mich völlig entspannen. Ich hätte schnurren können. Anschließend, wieder wohlig warm verpackt in den Bademantel, führte sie mich in den Ruheraum, packte mich mit einer Wolldecke ein und kredenzte mir eine Tasse Zitronentee. Während ich diesen trank, guckte ich auf das große Aquarium und den träge schwebenden, mitunter aber auch Haken schlagenden Fischen darin. yoshi, das gehört definitiv zu "nichts machen"

Anschließend aalte ich mich noch in der Sauna, bevor ich mich wieder in die Suite zurückzog. Als mein Mann spät am Abend wiederkehrte, aßen wir gemütlich in der Bar und tranken den Absacker vor dem offenen Kamin (auch das gehört definitiv in die Kategorie Nichtstun

Mittwoch hatten wir wieder Anwendungen, ich dieses Mal eine Gesichtslymphdrainage. Toll! Macht richtig jugendlich im Gesicht!

Der Donnerstag gestaltete sich nicht wesentlich anders als die vorhergehenden Tage mit sehr entspannten Anwendungen, Sauna, Faulenzen und dieses Mal sogar mit einem Spaziergang hinaus in Waid und Flur. Unseren abendlichen Hunger stillten wir an diesem Tag im Restaurant des Hotels. Und auch dort: sehr, sehr freundliche Mitarbeiter, tolles Essen, schöne Atmosphäre. Herrlich!
Am Freitag mussten wir leider unsere Sachen packen und wieder nach Hause fahren. Das war so ein schöner Urlaub, so entspannend und herrlich, dass wir entschieden haben, das an Ostern zu wiederholen.

Bilder und zwei etwas wacklige Filmchen kann man hier bewundern .