Gythas Forum

Unser lieber Tetimann hatte wohl eine sehr pfotenstarke Auseinandersetzung letztes WE, so dass er eine ziemlich blutige Nase davon getragen hat.

Er ist gesund, er hat eine gute Abwehr, so dass ich mir da erstmal keinen Kopp gemacht habe. Dran lassen wollte er mich nicht, und so'ne Schramme macht ja nicht gleich tot.

Hm, nun habe ich aber gestern gesehen, dass sich auf dem Schorf leider auch Eiter fand. Zudem ist das Näschen auch ganz schön dick geworden Also habe ich heute unseren Pferde-TA angerufen, der seine Klinik nur 20 Kilometer weit weg hat. Die Kleintierpraxis wurde zwar geschlossen, aber ... Ja, die nette Kollegin im Spätdienst erklärte sich bereit, unseren Kater auch zu behandeln. Ich dachte, das muss mal gesäubert werden, und er braucht 'ne antibiotische Spritze.

Also vorhin zum Stall, Kater eingesackt, 20 Kilometer Autobahn seinem Gesang zugehört, und ab in die Klinik.

Die Mädels haben sogar extra auf mich gewartet, die hatten eigentlich um 6 Feierabend, und wir trudelten erst um fünf vor sechs dort ein.

Sie haben unter Protesten von Teti den Schorf entfernt, weil sie wissen wollten, ob der Eiter dann zu suppen beginnt, und das mal richtig rauseitern muss, aber es passierte nichts weiter. Die Entzündung sitzt direkt am Nasenloch und zieht sich leider auch ein wenig hinein.

Draufmachen kann man da leider nix, das würde er sofort ablecken. Also antibiotische Spritze, und die muss in zwei Tagen wiederholt werden. Nochmal Autofahren ist ja auch doof, nech? Also habe ich unter Anleitung das Antibiotikum selbst gespritzt, Teti war auch sehr kooperativ, und habe eine weitere Spritze mitbekommen, die ich ihm Freita am Stall spritzen werde.

Nun müssen wir nur noch hoffen, dass das Zeug auch wirkt, die Entzündung sich nicht weiter ausbreitet, und unser kleiner roter Kampfkater ganz bald wieder richtig doll gesund ist.

Mögt ihr uns ein paar Daumen und Pfoten dafür drücken?

Daumen und Pfoten gedrückt, damit das Näschen wieder kleiner wird.

Danke!

Er war beim Spritzen auch ganz artig. Aber ich hab ein bisschen gebibbert. Ich spritze sonst meine Pferde auch selbst, aber da sind die Löcher, die man hinterläßt, irgendwie kleiner, als in so'ner Katze.

Da drück ich auch die Daumen für das Kerlchen. Meine Hochachtung, dass du das mit der Spritze machen kannst, ich krieg schon beim Anblick von Spritzen die Krise. Aber wenn es sein muss, muss es eben sein.

Selbstverständlich drück ich meinen Namensvetter die Daumen obwohl mich die Überschrift schon ein bischen verwirrt hat - ich hab momentan nämlich ne dicke Lippe

Gute Besserung an den Katzenmann.

Teti, also nichts wirklich Neues

also das is doch

Frau Teti, nett, dass Du die dicke Lippe übernommen hast. Nicht vorzustellen, wie Herr Teti damit ausgesehen hätte.

Rouva, ich bin's von den Pferden gewohnt, die auf Grund diverser Weh-Wehchen von mir mit homöopathischen Spritzen unterstützt wurden. Aber so'ne Katze ist doch irgendwie ... unhandlicher.

So ein kleines Katzentier zu spritzen, stelle ich mir auch schwierig vor. Ich fand es schon schlimm, als ich meiner Schwiegermutter eine Zeit lang Thrombosespritzen geben musste.

Alles Gute für den kleinen Katzenmann, hier sind Daumen und Pfoten gedrückt.

Alles Gute für den kleinen Katzenmann!!!!
Alle Achtung, daß Du das mit dem Spritzen so hinbekommst. Ich denke noch zurück, als ich mir die Heparinspritzen geben mußte. Vor jeder Spritze habe ich überlegt, soll ich oder soll ich nicht. Wahrscheinlich ist das eine Frage der Überwindung. Bist halt schon ne richtige Tierkrankenschwester.