Katzenmäulchen

... so wie "Kindermund", also eine Sammlung von Gesagtem
Mein Mann und ich hatten gestern ein heiteres Gespräch über die Sprüche, die wir hier schon aus den Katzenmäulchen hörten. Weil ich mir nicht sicher war, ob darüber berichtet werden darf hier, tagte der Katzen-Familienrat - Erlaubnis erteilt unter der Voraussetzung, dass alles, was für uns Menschen lächerlich wirken könnte, erklärt wird.
Das herzigste in der letzten Zeit waren Furbys Worte vor ca. einer Woche. Es war Schmusezeit abends, sie hat eine bestimmte Vorstellung, wie ausgiebig und vor allem wie lange das zu geschehen hat. Wenn man vor diesem Zeitpunkt mit dem Schmusen aufhört, wird sie recht fünsch, auf Deutsch richtig sauer. Wir schmusten miteinander, sie schnurrte leise, doch hörbar. "Du musst auch schnurren, sonst weiß ich gar nicht, ob Dir das gefällt." Wie schnurrt ein Mensch, ich versuchte es, doch es klang mehr wie ein Brummen. "Das ist kein Schnurren, das ist gar nichts, was Katzen machen." Also gab ich mir noch mehr Mühe, es klang in meinen Ohren schon recht schnurrig - mein Mann war auch schon angelockt von den Geräuschen, weil er dachte, mir ginge es nicht gut.
Irgendwie gelangen mir nach einiger Übung Geräusche, die nach Furbys Auffassung eine zufriedene Stimmung ausdrückten. Sie schaute mir in die Augen, legte sich divenmäßig auf ihre Pappcouch und meinte "Das war ganz gut."
Ich erinnere noch Justins Worte, als wir ebenfalls schmusten. Justin hat eine besondere Art, er ist sehr geruchlich fixiert und schmust immer mit offenen Mäulchen, ganz nah an meinem. Dabei zieht er die Luft ein, um die Gerüche von mir zu seinem Jacobschen Organ zu transportieren. Mein Mund war geschlossen, weil er auch gerne mal in offene Gefilde zu kommen versucht. *lächelt* "Du musst Dein Maul aufmachen, so kannst Du ja gar nichts riechen." Ich erklärte ihm, dass für das Riechen meine Nase zuständig sei, weil mir ein solches Organ wie seines im Mund fehlt. Er meinte nur "Das verstehe ich, Du hast ja auch eine riiiiiieeeeesengroße Nase." Herzlichen Dank auch.
Zu guter Letzt erinnere ich noch gut, was Sira mir beim Einschlafen mitteilte, da fühlte ich mich wie Theo Waigl. Sie liegt immer auf meinem Kopfkissen, bis zum gemeinsamen Einschlafen wird sie gekrault, am Bauch, überall, wohin sie sich gerade dreht, um mir das zu zeigen. Wenn sie noch wach ist, dann leckt sie mich vorsichtig, an den Ohrläppchen, auf den Augenlidern und an der Stirn. An diesem Abend hatte sie ganz ausgiebig meine Augenlider im Visier, was bei einer kleinen rauen Katzenzunge recht schmerzhaft ist. Ich bat sie aufzuhören, weil mir das Fell doch fehlen würde. "Du hast doch ganz viel Fell, das ist doch normal, sich zu waschen." Sie meinte auf Nachfrage meine Augenbrauen, was ich dann doch etwas übertrieben fand.
Was habt Ihr für herzliche Momente erlebt, für Gespräche geführt, die Euch in Erinnerung geblieben sind ? Ich bin sehr gespannt, davon zu lesen.

Mein Mann und ich hatten gestern ein heiteres Gespräch über die Sprüche, die wir hier schon aus den Katzenmäulchen hörten. Weil ich mir nicht sicher war, ob darüber berichtet werden darf hier, tagte der Katzen-Familienrat - Erlaubnis erteilt unter der Voraussetzung, dass alles, was für uns Menschen lächerlich wirken könnte, erklärt wird.

Das herzigste in der letzten Zeit waren Furbys Worte vor ca. einer Woche. Es war Schmusezeit abends, sie hat eine bestimmte Vorstellung, wie ausgiebig und vor allem wie lange das zu geschehen hat. Wenn man vor diesem Zeitpunkt mit dem Schmusen aufhört, wird sie recht fünsch, auf Deutsch richtig sauer. Wir schmusten miteinander, sie schnurrte leise, doch hörbar. "Du musst auch schnurren, sonst weiß ich gar nicht, ob Dir das gefällt." Wie schnurrt ein Mensch, ich versuchte es, doch es klang mehr wie ein Brummen. "Das ist kein Schnurren, das ist gar nichts, was Katzen machen." Also gab ich mir noch mehr Mühe, es klang in meinen Ohren schon recht schnurrig - mein Mann war auch schon angelockt von den Geräuschen, weil er dachte, mir ginge es nicht gut.


Ich erinnere noch Justins Worte, als wir ebenfalls schmusten. Justin hat eine besondere Art, er ist sehr geruchlich fixiert und schmust immer mit offenen Mäulchen, ganz nah an meinem. Dabei zieht er die Luft ein, um die Gerüche von mir zu seinem Jacobschen Organ zu transportieren. Mein Mund war geschlossen, weil er auch gerne mal in offene Gefilde zu kommen versucht. *lächelt* "Du musst Dein Maul aufmachen, so kannst Du ja gar nichts riechen." Ich erklärte ihm, dass für das Riechen meine Nase zuständig sei, weil mir ein solches Organ wie seines im Mund fehlt. Er meinte nur "Das verstehe ich, Du hast ja auch eine riiiiiieeeeesengroße Nase." Herzlichen Dank auch.

Zu guter Letzt erinnere ich noch gut, was Sira mir beim Einschlafen mitteilte, da fühlte ich mich wie Theo Waigl. Sie liegt immer auf meinem Kopfkissen, bis zum gemeinsamen Einschlafen wird sie gekrault, am Bauch, überall, wohin sie sich gerade dreht, um mir das zu zeigen. Wenn sie noch wach ist, dann leckt sie mich vorsichtig, an den Ohrläppchen, auf den Augenlidern und an der Stirn. An diesem Abend hatte sie ganz ausgiebig meine Augenlider im Visier, was bei einer kleinen rauen Katzenzunge recht schmerzhaft ist. Ich bat sie aufzuhören, weil mir das Fell doch fehlen würde. "Du hast doch ganz viel Fell, das ist doch normal, sich zu waschen." Sie meinte auf Nachfrage meine Augenbrauen, was ich dann doch etwas übertrieben fand.

Was habt Ihr für herzliche Momente erlebt, für Gespräche geführt, die Euch in Erinnerung geblieben sind ? Ich bin sehr gespannt, davon zu lesen.
