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Wohin mit der Katze der kranken Nachbarin?

Hier kann alles rund um das Thema Katzen gepostet werden.
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Wohin mit der Katze der kranken Nachbarin?

Beitragvon Meusel » 19. August 2011, 14:08

Meine Freundin hat angerufen. Ihre Nachbarin wurde wegen Depressionen in eine Klinik gebracht. Die Katze ist jetzt seit drei Tagen alleine zuhause.

Natürlich kommt meine Freundin zweimal am Tag zum Füttern vorbei, aber sie fahren nächste Woche in Urlaub. Eine andere Nachbarin könnte auch füttern, aber reicht das, wenn nur ein- oder zweimal jemand am Tag kurz vorbeischaut?

Die Katze ist sehr scheu und verkriecht sich, wenn jemand kommt. Erst nach längerem Locken kommt sie hervor.

Mir tut sie so Leid, aber ich kann sie auch nicht nehmen.

Falls der Klinikaufenthalt länger dauert, wäre es da nicht besser, die Katze irgendwo in Pflege zu geben? Oder ist es für das Tier besser, zuhause in der vertrauten Umgebung zu bleiben?
Was meint ihr?
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Re: Wohin mit der Katze der kranken Nachbarin?

Beitragvon Tigo » 19. August 2011, 15:18

Gerade wenn sie so scheu ist, sollte sie unbedingt in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Zwei Mal am Tag füttern ist fein, vielleicht hat auch mal jemand Zeit, sich einfach ein halbes Stündchen dazu zu setzen. Macht ihr Radio an, damit sie ein bisschen Unterhaltung hat. :)
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Re: Wohin mit der Katze der kranken Nachbarin?

Beitragvon robbie_karotte » 19. August 2011, 15:48

Bin da ganz bei Tigo. Ein vorübergehender Umzug wäre für die Katze ein weitaus grösserer Streß. Vielleicht etwas Spielzeug hinlegen, damit sie sich beschäftigen kann. Und falls jemand Zeit hat, einfach ein wenig in der Wohnung bleiben. Ansonsten ist Catsitter die bessere Lösung. Unser alter Mohr hatte durch die Krankheit seines Frauchens auch einige Wohnungswechsel durchmachen müssen. Es hat immer Wochen gedauert, bis er überhaupt gefressen hat. Und diese Umzüge waren auch zu Menschen, die er eigentlich kannte. Von daher plädiere ich für "Katze in der Wohnung lassen und weiter füttern".
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Re: Wohin mit der Katze der kranken Nachbarin?

Beitragvon She65 » 19. August 2011, 20:05

Noch eine Stimme für "in gewohnter Umgebung lassen", alles andere wäre nicht sinnvoll.

Ein Klinikaufenthalt dauert ja keine Ewigkeit, solange sich jemand kümmert, füttert, Trinkwasser bereitstellt und Gesellschaft leistet jeden Tag für eine Zeit lang.

Was mir noch einfiele wäre eine Rückmeldung an die erkrankte Nachbarin, falls das möglich ist. Das wäre mir das Allerwichtigte zu wissen, dass mein Tier während meiner Abwesenheit versorgt ist. Das ist sicherlich auch förderlich für die Genesung, ein beruhigender Gedanke eben.
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Re: Wohin mit der Katze der kranken Nachbarin?

Beitragvon Averna » 19. August 2011, 20:11

Da kann ich meinen Vorschreiberinnen nur zustimmen.
Falls möglich, einen Catsitter besorgen, der neben dem Füttern auch ein bisschen Zeit mitbringt. Aber für eine Katze ist ihr "Jagdrevier" = Heim sehr wichtig.
Liebe Grüße
Averna

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Re: Wohin mit der Katze der kranken Nachbarin?

Beitragvon Venus » 19. August 2011, 21:49

Ein Klinikaufenthalt dauert ja keine Ewigkeit, solange sich jemand kümmert, füttert, Trinkwasser bereitstellt und Gesellschaft leistet jeden Tag für eine Zeit lang.

Na ja, bei einem Klinikaufenthalt wegen Depressionen dauert das meist mehrere Wochen - unter 6 Wochen geht da meist nichts. Aber wenn die Katze sehr scheu ist, bleibt sie wohl besser in der Wohnung.
Ich hatte ja neulich für 2 Wochen eine Pflegemieze, sie hatte sich schnell eingewöhnt. Das Schlimmste war für sie der Transport im verhassten Transportkorb - da gehts ja sonst immer zum Doc mit...


Wenn also jemand Zeit mitbringt zum Füttern, damit sie auch mal schmusen kann, ist das nicht verkehrt.
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Re: Wohin mit der Katze der kranken Nachbarin?

Beitragvon Pögerl » 20. August 2011, 14:41

Das ist ja wirklich blöd für die Katze. Ich würde sie aber auf alle Fälle auch in ihrer gewohnten Umgebung lassen und jeden Tag ein bischen Zeit mit ihr verbringen. Sonst wäre sie ja ganz alleine!
Pögerl
 

Re: Wohin mit der Katze der kranken Nachbarin?

Beitragvon Meusel » 20. August 2011, 22:13

Das Schwierige ist halt jemanden zu finden, der sich für sie auch Zeit nimmt. Aber mal sehen, kommt Zeit, kommt Sitter!
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