Es braucht immer einen engen Vertrauten...

Dass Justin und ich viele Jahre nicht besonders vertraut waren, das habe ich hier und dort schon erwähnt. Wenn ich mich damals durchgesetzt hätte, dann würde dieses Tier, das nie Artgenossen um sich hatte oder herzliche Menschenwärme in seinen ersten Lebensmonaten erfahren durfte, heute nicht mehr bei uns leben. So leid es mir heute tut... umso mehr rührt mich, wie er immer näher in mein Herz rückte, wie nah er mir kam in den letzten Jahren, mit welcher Liebe er an mir hängt, was er heute tat.
In der Nacht von Freitag auf Samstag gab es draußen ein Gefecht, an dem Justin nicht unmaßgeblich beteiligt war. Schlafen konnte ich nicht mehr, nachdem ich das Geschrei hörte, kurze Zeit später kam er, nass, dreckig, eine Bisswunde am Poppes. Ich habe sie versorgt und gewartet, bis er auf dem Sofa eingeschlafen war. Die nächsten Tage war er extrem anhänglich, wich mir nach dem Nachhausekommen nicht von der Seite und schlief abends erst auf meinem Schoß, dann bei mir im Bett. Die Bisswunde wurde jeden Tag gereinigt, doch sie sah gut aus, nichts Entzündliches, das noch Kummer bereiten sollte.
Als ich heute nach Feierabend kurz zuhause anrief, war mein Gatte kurz angebunden, Justin ginge es nicht gut, er würde wirr wirken und wild durch die Gegend laufen. Also habe ich mich beim Katzenfuttereinkauf gesputet, um nach Hause zu kommen. Ich hatte gerade die Einfahrt im Garten passiert, als der kleine Mann laut schreiend in den Vorgarten sprintete (das hat er noch nie gemacht, der Vorgarten ist nicht so ohne Weiteres zu erreichen, weil die Katzenklappe in der Verbindungstür on-way ist) und mir in den geöffneten Kofferraum sprang. Er schrie immer noch und drehte mir den Hintern zu, so dass ich die Bisswunde sehen konnte - aus der der Eiter floss und sich am Bein entlanghängelte.
Justin folgte mir ins Haus, ließ sich geduldig verarzten und verlangte dann ausgiebige Kuschelstunden.
Jetzt liegt er im Wäschekorb mit frischgewaschener Wäsche, das liebt er. Zumindest das Handtuch zu oberst wird erneuten Waschvorgang erleben, weil die Wunde immer noch ein bisschen suppt. Er bat mich vorhin, dass ich ihn nie alleine lassen soll, wenn es brenzlig wird. Was für eine Frage, dieser kleine Mann ist so wichtig geworden, dass das Gewesene mir in der Seele wehtut.
Es tut gut, es noch in Ordnung gebracht zu haben zu Lebzeiten. *herzt*
In der Nacht von Freitag auf Samstag gab es draußen ein Gefecht, an dem Justin nicht unmaßgeblich beteiligt war. Schlafen konnte ich nicht mehr, nachdem ich das Geschrei hörte, kurze Zeit später kam er, nass, dreckig, eine Bisswunde am Poppes. Ich habe sie versorgt und gewartet, bis er auf dem Sofa eingeschlafen war. Die nächsten Tage war er extrem anhänglich, wich mir nach dem Nachhausekommen nicht von der Seite und schlief abends erst auf meinem Schoß, dann bei mir im Bett. Die Bisswunde wurde jeden Tag gereinigt, doch sie sah gut aus, nichts Entzündliches, das noch Kummer bereiten sollte.
Als ich heute nach Feierabend kurz zuhause anrief, war mein Gatte kurz angebunden, Justin ginge es nicht gut, er würde wirr wirken und wild durch die Gegend laufen. Also habe ich mich beim Katzenfuttereinkauf gesputet, um nach Hause zu kommen. Ich hatte gerade die Einfahrt im Garten passiert, als der kleine Mann laut schreiend in den Vorgarten sprintete (das hat er noch nie gemacht, der Vorgarten ist nicht so ohne Weiteres zu erreichen, weil die Katzenklappe in der Verbindungstür on-way ist) und mir in den geöffneten Kofferraum sprang. Er schrie immer noch und drehte mir den Hintern zu, so dass ich die Bisswunde sehen konnte - aus der der Eiter floss und sich am Bein entlanghängelte.

Jetzt liegt er im Wäschekorb mit frischgewaschener Wäsche, das liebt er. Zumindest das Handtuch zu oberst wird erneuten Waschvorgang erleben, weil die Wunde immer noch ein bisschen suppt. Er bat mich vorhin, dass ich ihn nie alleine lassen soll, wenn es brenzlig wird. Was für eine Frage, dieser kleine Mann ist so wichtig geworden, dass das Gewesene mir in der Seele wehtut.
Es tut gut, es noch in Ordnung gebracht zu haben zu Lebzeiten. *herzt*