Gythas Forum

Ach, Mensch. Ich weiß gar nicht so richtig, wie ich es erzählen soll, weil es gar nicht so richtig konkret einen Punkt gibt, in den ich reinstochern könnte.

Linus baut ab. Massiv.

- Seit dem Wochenende mag er sein Nassfutter nicht mehr. Zwei Sorten - er lässt beide liegen.
- Trockenfutter nimmt er noch, aber nicht in ausreichender Menge, um den Verlust der NaFu-Portion zu kompensieren.
- Er ist super ruhig, schläft ganz viel.
- Er ist ein wenig desorientiert. Ich klappere mit der TroFu-Dose im EG rum, er rennt im 1. OG rum und sucht mich.
- Er hat eiskalte Pfoten. Temperaturmessung ergab eine geringe Untertemperierung - er hat nur noch 37,7 Grad. 38 sollten es mindestens sein.
- Er hat einen immens aufgedunsenen Leib. Das hatten wir imme wieder mal seit März/April, aber dieses Mal erscheint es mir gewaltiger. Obwohl es nach dem Absetzen von Kot besser wird, dann ist das Bäuchlein nicht mehr so hart.

Ich weiß ja, dass er nicht ewig leben kann. Aber ich mag ihn auch noch nicht gehen lassen.

Und wie immer - wir wollen in zwei Wochen in Urlaub fahren. Was mache ich nur?

Tierarzt fällt für mich aus. Der kann feststellen, dass er erhöhte Nierenwerte hat. Das weiß ich auch so. Nach dem letzten TA-Besuch war er zwei Tage lang fix und fertig, hat gebrochen und Durchfall gehabt. Schulmedizinisch ist er austherapiert, die wollen ihn nur an den Tropf hängen. Das wiederum will ich nicht - das hat bei O'Melley gar nichts gebracht, außer dass er über Nacht dort blieb und totale Panik hatte, was wiederum das Immunsystem noch weiter belastet hat.

Die THP kommt am Freitag zu uns. Sie ist guter Dinge, dass er mit einem Immunstimulanz wieder wird. Diese Hoffnung teile ich gerade nicht. Er ist so schlapp, so kraftlos.

Heute morgen noch ist er mit mir zusammen die Treppe runtergesaust, hat vor seinem Futterschrank gemaunzt. Dabei lag noch Trockenfutter im Napf von gestern - das hat er erst gesehen, als ich es ihm hingehalten habe.

Heute Nachmittag stand er randalierend vor der Haustüre. Geschirr an und dann ab mit ihm in den Garten. Da war er forsch, hat dem Nachbarn völlig fasziniert beim Rasenmähen zugesehen. Halbe Stunde, dann ist er wieder reingegangen.

Es ist so ein auf und ab, mich macht das total fertig. Ich heule mich schon seit zwei Tagen in den Schlaf und heule morgens Rotz und Wasser, wenn ich ihn alleine lassen muss.

Würdet ihr bitte bitte Eure Daumen drücken und uns gute Gedanken schicken? Dass er diese Krise auch dieses Mal noch wieder übersteht? Er ist so ein feiner Kerl, er hat noch ein bisschen Leben verdient.

das tut mir leid das es euch so schlecht geht
ich drueck euch die daumen das es bald wieder bergauf geht

Ach Mensch, das hört sich nicht gut an, aber ich drück ganz feste die Daumen, dass er noch ein Weilchen "durchhält"...

Hallo Tigo,
ich kann dich so gut verstehen ....
Hier sind alle Daumen und Pfoten fest, ganz fest gedrückt, dass Herr Linus die Krise schnell überwindet und bald wieder fröhlich durch die Gegend springt.

herr linus, ich drücke dir und deinem frauchen ganz doll die daumen!

Tigo, so richtig gelingt mir das sicher nicht, es in geeignete Worte zu fassen, weil das Fühlen auch ohne eigene Erfahrung schon so schmerzhaft ist. Das Gefühl des irgendwann "Loslassen-müssens", nach so langer Zeit des intensiven Miteinanders, der Ausblick auf die Zeit ohne einander...

Du machst das gut, das empfinde ich. Du beobachtest, weißt um Linus Stärken und Schwächen, wie damit umzugehen und um die Liebe zueinander. Das Ganze tierärztlich betreut, eine engagierte THP an der Seite, das vervollständigt das. Und dennoch, ich traue ihr einiges zu. *lächelt*

Ob du in dieser Situation in den Urlaub fahren möchtest, das hängt ganz von Deinem eigenen Gefühl ab. Einerseits wissen die Tiere es zu schätzen, einen entspannten Menschen um sich zu haben, der auch seine Bedürfnisse hat, andererseits vermissen sie den geliebten Menschen in der Zeit der Abwesenheit gerade bei eigener Bedürftigkeit. Das ist schwer zu entscheiden.

Linus kommt in die Jahre, die Zipperlein nehmen zu, so, ist das beim Älterwerden. Doch er hat Menschen an seiner Seite, die nicht jedes ältere Kätzchen hat: Menschen, die mit Liebe und Geduld Verständnis für die Befindlichkeiten des Alters haben und intervenieren, falls es erforderlich ist.

Das wünsche ich Linus, dass er die Zeit hier bei uns noch voller Lebensfreude genießen kann. Dafür sind ganz viele guten Gedanken unterwegs, Energie in seine Richtung ebenfalls. *herz*

Oh je, noch ein Sorgenkind Ich drücke natürlich Daumen und schicke gute Gedanken. Versuch bitte die Hoffnung nicht zu verlieren.

Alles Liebe, Rouva

Ach Mensch ... da ist es so schwer Worte zu finden. Ich kenn das Gefühl zwischen Hoffen und Bangen auch nur zu gut. Geniesst jede verbleibende Stunde miteinander so intensiv es geht.
Die Daumen sind natürlich gedrückt dafür, dass die THP für Besserung sorgen kann.

Oh weh... Ich drücke die Daumen, dass die THP helfen kann!

Och nö

Hier sind alle Daumen und Pfoten gedrückt, dass er sich wieder berappelt. Na los Linus, mach Deinem Dosi keinen Kummer. Du schaffst das. Tschakkkkkka!