Der Supergau - Zerstörung Teil 2

Wir stehen mit unseren Pferden an einem kleinen Reitverein, in einem gesonderten Stalltrakt, nur unsere drei. Unsere Wiesen grenzen an Felder, an einen Feldweg, vor uns lauter Wiesen, die uns kilometerweit durch Waldgebiete führen. Ein Paradies. Kein einziges Stück Straße müssen wir reiten, um in der Natur zu sein. Selbst im Winter bei Eis und Schnee konnten wir unsere Pferde immer bewegen, waren nie auf die Halle angewiesen. Wenn der Hof & die Straßen vereist waren, durften wir über ein Stück Feld (der Bauer hatte es genehmigt) und dann waren wir auf gut bereitbaren Wiesen. Schier perfekt! Lediglich im Sommer hatten wir Einschränkungen hinzunehmen, weil diese Wiesen umlaufend von einer Kuhherde beweidet wurden. Aber da war immer was zu regeln, die Bauersleute waren so freundlich, die nicht benutzten Wiesen zu öffnen, so dass wir passieren konnten. Alles sehr einvernehmlich, alles wunderbar.
Das war Stand gestern.
Im letzten Jahr waren just diese Kühe abgehauen. Sechs Wochen waren über 20 Kühe verschwunden! 10 davon fanden sich dann wieder ein, 10 blieben verschwunden. Nun hat man beschlossen, die Kühe nicht mehr rauszubringen zu uns, weil einfach zu ländlich, zu weit weg vom Stall, etc. Okay. Dabei haben wir uns nichts gedacht, im Gegenteil, wir waren der Meinung, dass wir nun wundervolle Reitsommer haben können, weil keine Einschränkungen mehr.
Heute haben wir entdecken müssen, dass unsere Lieblingswiese (wir konnten auf ihr 25 Minuten im Kreis reiten, nur um mal die Größenordnung anzugeben!) direkt hinter dem Stall umgegraben wurde. Sie ist ab heute kein Weideland mehr. Sie ist jetzt Ackerland. Hektar an Hektar an Hektar. Und damit für uns unpassierbar. Kein Reiten mehr dort möglich, kein drüberreiten mehr möglich, damit sind uns Anschlusswege versperrt. Keine Bewegung mehr im Winter, wir sind ab heute eingesperrt. Kein Ski-Jöring mehr auf dieser Wiese.
Ich kann überhaupt gar nicht mehr aufhören zu weinen. Das ist der Supergau für uns.
Das war Stand gestern.
Im letzten Jahr waren just diese Kühe abgehauen. Sechs Wochen waren über 20 Kühe verschwunden! 10 davon fanden sich dann wieder ein, 10 blieben verschwunden. Nun hat man beschlossen, die Kühe nicht mehr rauszubringen zu uns, weil einfach zu ländlich, zu weit weg vom Stall, etc. Okay. Dabei haben wir uns nichts gedacht, im Gegenteil, wir waren der Meinung, dass wir nun wundervolle Reitsommer haben können, weil keine Einschränkungen mehr.
Heute haben wir entdecken müssen, dass unsere Lieblingswiese (wir konnten auf ihr 25 Minuten im Kreis reiten, nur um mal die Größenordnung anzugeben!) direkt hinter dem Stall umgegraben wurde. Sie ist ab heute kein Weideland mehr. Sie ist jetzt Ackerland. Hektar an Hektar an Hektar. Und damit für uns unpassierbar. Kein Reiten mehr dort möglich, kein drüberreiten mehr möglich, damit sind uns Anschlusswege versperrt. Keine Bewegung mehr im Winter, wir sind ab heute eingesperrt. Kein Ski-Jöring mehr auf dieser Wiese.
Ich kann überhaupt gar nicht mehr aufhören zu weinen. Das ist der Supergau für uns.