Unendlich verzweifelt - unser Jonny ist weg ....

[Walpurga]

Ach herrje! Ich kann Euren Kummer gut verstehen, bin auch schon des Nächtens rufend durch die Nachbarschaft gezogen. Sind bei euch Ferien? Einer unserer Kater war mal ein paar Tage in einer Garage (vermuten wir) eingesperrt und kam nach 5 Tagen abgemagert, aber gesund nach Hause. Ich drück euch die Daumen, dass euer Kleiner bald wieder bei euch ist.
Ist er schon tätowiert oder gechippt? Meldet ihn über Tasso vermisst. Hängt Plakate in der Nachbarschaft auf, schaltet eine Anzeige im Lokalblatt. Es gibt immer wieder Leute, die "das arme Kätzchen" aus falsch verstandenem Mitgefühl in ihr Haus aufnehmen.

[robbie_karotte]

Ich drücke euch auch die Daumen, dass Jonny bald wieder zurück kommt. Ansonsten haben meine Vorredner schon alles geschrieben, was mir auch einfallen würde. Es kann durchaus sein, dass er irgendwo eingekehrt ist, wo er so schnell einfach nicht raus kommt.

[Alpha1]

Ach sind die knuffig. Der auf dem 1. Bild sieht ja aus wie unser Timmy.

Ich drück weiter die Daumen, dass Jonny wieder auftaucht.

[Domino]

Gibts was neues???

[blondchen]

Pauline, es ist immer schlimm wenn Freigängerkatzen sich entschließen, Urlaub von ihrem Dosenöffner zu machen. Wenn ihr weiterhin alles absucht (Keller, Gartenlauben etc.) und schon alle mobilisiert habt - dann hilft nur noch abwarten und Tee trinken. Katzen verschwinden einfach manchmal. Auch 10 oder 14 Tage sind möglich und es sind mehr Katzen zurückgekehrt als verloren geblieben... Also tröste Dich vielleicht mit der Annahme (die gar nicht so abwegig ist) das Dein Ausreißer einen netten Shebatütenöffner gefunden hat, bei dem sie jetzt einige Tage bleibt. Alles schon vorgekommen.

[robbie_karotte]

Pauline, es gibt auch ganz große Streuner. Ich hatte mal eine Katze namens Tigra. Rotgetigert mit bernsteinfarbenen Augen. Ein Bild von einer Katze. Und genau jene Dame brachte mich jedes Jahr zur Verzweifelung. Sie ist immer Ende April ausgezogen und kam in November erst zurück. Das hat sie von klein auf so gemacht. Im ersten Jahr ist mir fast das Herz zerbrochen, weil niemand meine geliebte Katze gesehen hatte und sie wie vom Erdboden verschluckt schien. Im Jahr darauf hatte ich dann schon die Hoffnung, dass sie vielleicht im Herbst zurück kommt und ab der Zeit hatte ich mich daran gewöhnt, dass sie immer im Frühjahr auf die Walz ging und mit dem ersten Frost im Herbst wieder nach Hause fand. Nach unserem ersten großen Umzug blieb sie dann beim Haus. Mein Tierarzt meinte damals, es wäre zwar selten, aber es gäbe immer wieder solche Exemplare, die so lange der Tisch draussen gut gedeckt wäre, eine Zeit lang dem Ruf der Wildnis folgten. Und sie war übrigens auch kastriert. Daran lag es also nicht.
Also, gib die Hoffnung nicht auf.

[pauline]

Hallo Ihr Lieben,

bis dato nichts neues. Ich versuche die Hoffnung nicht aufzugeben, auch wenn es mir schwer fällt.
Na ja, der Kleine kommt dafür im 15 Minuten Rhythmus ins Wohnzimmer gestürmt - guckt ob alle noch da sind und rennt wieder raus.
Auf alle Fälle ist es super schön eure Anteilnahme zu spüren, und sich nicht zu fühlen wie ein "verschrobene Alte" die ner Katze hinterher heult wie nem Kind.
Warten wir also die nächsten Tage ab und hoffen das Beste.

[der gatte]

Auf alle Fälle ist es super schön eure Anteilnahme zu spüren, und sich nicht zu fühlen wie ein "verschrobene Alte" die ner Katze hinterher heult wie nem Kind.

Pauline, hier leiden empfindsame, einfühlsame und sensible Menschen mit euch, von denen so ziemlich jede(r) recht genau weiß, wie es momentan in euch aussieht und keiner auf die Idee käme dieses Bangen als Verschrobenheit abzutun.

[Tigo]

Pauline, ich weiß, wie sehr Du leidest. Unser Herr Teti am Stall ist auch immer wieder mal für eine Woche "aushäusig" und jedes Mal heule ich mir die Augen aus dem Kopf.

Gib die Hoffnung nicht auf!

[pauline]

Ich versuche es, versprochen.
Nach all den Schilderungen das es durchaus auch nach langer Zeit noch Hoffnung gibt, glaube ich ganz feste daran.
UND dann is was los -