Nun, sie hat ja am Stall die absolut große Freiheit. Ihre Felder, ihre Wiesen, ihr Stall, ihre Pferde. Sie ist sehr häuslich, sie bleibt eigentlich immer in Rufweite. Wenn sie unser Auto hört, kommt sie immer angeschossen. Sie rennt und hüpft dort herum, das es eine wahre Wonne ist. Sie ist dort absolut glücklich.
Lediglich bei schlechtem Wetter oder in der Zeit von November bis April hat sie mir immer leid getan. Weil sie da kaum rausgegangen ist, da ist sie meist drin geblieben, auf der Heizung. Und das hat für sie bedeutet, ungefähr 22 Stunden am Tag allein zu sein. So kam vor vielen Jahren schon die Idee, sie eines Tages mit heim zu nehmen, wenn sie mal "alt" ist.
Ich bin mir nicht sicher, ob das eine endgültige Lösung hier ist oder eine Interimslösung. Oder ob sie Reisekatze wird - ich könnte sie auch immer mit zum Stall nehmen und wieder heim. Sie soll glücklich sein. Und auch wenn wir am Stadtrand wohnen - diese Siedlung bietet nicht die Freiheit, die sie am Stall hat.
Ihr Wohl steht an erster Stelle, nicht meins.