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von Finja » 24. Januar 2012, 07:14
Letzten Sonntag ist unser Meerie Blümchen im stolzen Alter von 7 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen. Bis Samstag ging es ihr gut, so soll ein Schweinchenleben enden dürfen. Ihrem zurückgebliebenen Böckchen Punkie haben wir dann drei Tage später einen ganzen Harem verpasst - http://www.meerschweinchenhilfe.de/index.php?page=118 - zu uns sind gekommen Hazel, Katie und Pebbels eine Cuy-Dame, die sehr schwer vermittelbar ist, weil Cuy so groß und schwer sind und keine sehr hohe Lebenserwartung haben. So und nun macht uns Punkie Sorgen. Bei der Vergesellschaftung mit den Damen sind uns Knubbel am Körper aufgefallen. 3 Stück davon sind klar und deutlich Atherome (verstopfte Talgdrüsen), also nicht so ein großes Problem. 1 Knubbel in der rechten Achselhöhle ist aber ziemlich bäh. Unsere TÄ-in hat eine Probe genommen, es wird aber aller Wahrscheinlichkeit nach ein Tumor sein. Er sitzt an einer total beschissenen Stelle und sitzt auch im Muskel und an den Nerven. Wenn es ein Lymphom ist, ist es inoperabel. Falls es ein anderer Tumor ist, ist eine OP auch sehr schwierig, weil blöde Stelle und vor allem wissen wir nicht, ob er sie überlebt. Lt. TÄ ist es auch wahrscheinlich, dass der Tumor wiederkommt und er letztendlich noch eine Lebenserwartung von 3-5 Monaten hat. Jetzt wissen wir nicht was wir tun sollen. Sollen wir ihm die Strapazen zumuten (er ist 5 Jahre alt) oder sollen wir ihn friedlich bei den Mädels lassen, bis wir merken, er kann nicht mehr. Nach der OP darf er auch mindestens 1-2 Wochen nicht zu den Mädels wegen der OP-Wunde. Die Entscheidung ist so schwer. Was würdet ihr machen?
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Finja
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von der gatte » 24. Januar 2012, 07:38
... sind die niedlich! Da habt ihr euch ja ein paar Hübsche ausgesucht.
Es ist immer eine schwere Entscheidung. Aus dem Bauch heraus tendiere ich zu der Lösung: sollen wir ihn friedlich bei den Mädels lassen, bis wir merken, er kann nicht mehr
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von Gytha » 24. Januar 2012, 07:51
Ui, Finja, die sind ja wirklich zuckersüss  Und um Blümchen tut es mir leid. Auch wenn sie schon hochbetagt war, ist es sicher traurig, dass sie nicht mehr da ist. Und ja, ich bin der gleichen Meinung wie der Gatte, ich würde das Böckchen auch diesen Strapazen, die ja nach Ansicht der TÄ keine Aussicht auf vollständige Heilung haben, nicht mehr zumuten. Alles Gute für Punkie!
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von Finja » 24. Januar 2012, 08:37
Ja, das mit Blümchen ist zwar traurig, aber es ist der Lauf der Zeit.
Wir konnte uns noch ordentlich verabschieden, da sie schon ein Weilchen gebraucht hat, um über die Regenbogenbrücke zu gehen. Ich hatte sie lange auf dem Arm, bis ich gemerkt habe, dass sie lieber in ihrem weichen Nestchen liegen mag.
Blümchen war ja nicht unser erstes Schweinchen, das über die Brücke gegangen ist. Sie tollt jetzt mit ihren Vorgängerschweinchen auf der Wiese, da geht es ihr gut.
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von Manu_68 » 24. Januar 2012, 08:43
Finja, ich denke, Euer Blümchen war ein glückliches Schweinchen bei Euch. Jetzt darf sie mit ihren Gefährten spielen über der Regenbogenbrücke. Schön, dass Ihr Euch der anderen Tiere angenommen habt. - Ich bin auch eine sehr große Meerschweinchen-Freundin. Für Punkie drücke ich alle Daumen.
Viele Grüße! Die Vergangenheit ist Geschichte. Die Zukunft ein Geheimnis. Und jeder Augenblick ist ein Geschenk. (Ina Deter)
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von Topolina » 24. Januar 2012, 08:49
ooh  Und ich tendiere auch zu der Variante: sollen wir ihn friedlich bei den Mädels lassen, bis wir merken, er kann nicht mehr
"Du weißt nicht mehr wie Blumen duften, kennst nur die Arbeit und das Schuften ...so geh´n sie hin die schönsten Jahre, am Ende liegst Du auf der Bahre und hinter Dir da grinst der Tod: Kaputtgerackert - Vollidiot!" Joachim Ringelnatz
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von rlm » 24. Januar 2012, 10:40
Ich verdrücke ein Tränchen für Blümchen und wünsche ihr viel Unbeschwertheit und Freude jenseits der Regenbogenbrücke.
Pebbels ist mir sofort als 'och ist der klasse' , eine ganz eigene Persönlichkeit, ins Auge gefallen.
Bei Punkie würde ich die Variante: sollen wir ihn friedlich bei den Mädels lassen, bis wir merken, er kann nicht mehr wählen. Möge er seine Zeit noch bei Euch geniessen und nicht mit den Strapazen und Schmerzen einer OP belastet werden.
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von robbie_karotte » 24. Januar 2012, 11:08
Nachdem ich bei meiner ersten Katze im hohen Alter einen Tumor habe operieren lassen und danach miterleben durfte, wie sie sich von der Narkose bis an ihr Ende nicht mehr richtig erholt hatte, stehe ich auf dem Standpunkt, ab einem gewissen Alter der Natur ihren Lauf zu lassen und abzuwarten, bis sich Schmerzen zeigen, damit das Tier nicht leiden muß. Aber in dem Fall würde ich von einer OP abraten und ihn bei seinen Mädels lassen, so lange es geht.
Ich nehme auch das Krokodil und tausche es dann gegen einen Panther um!
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von Finja » 24. Januar 2012, 11:39
Ich hab heute morgen ein bisschen rumgegoogelt und das Medikament Regutumoral gefunden, das soll wohl das Tumorwachstum verlangsamen bzw. den Tumor eindämmen. Ich denke, damit werde ich es probieren. Werde das am Do mit der Ärztin besprechen.
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von hexlein » 24. Januar 2012, 14:58
hasel sieht aus als ob er/sie lachen wuerde  viel spass mit der bande Und ich tendiere auch zu der Variante: sollen wir ihn friedlich bei den Mädels lassen, bis wir merken, er kann nicht mehr
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