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Ariana Franklin: Die Totenleserin

Beitragvon Gytha » 6. August 2007, 20:39

Inhaltsangabe

Cambridge 1170: Um entsetzliche Kindermorde aufzuklären, wird aus Salerno ein Totenarzt gerufen - auch wenn diese Kunst alles andere als gottgefällig ist. Keiner ahnt, dass es sich dabei um eine junge Frau handelt, die Beste ihres Fachs. Mit ihrer direkten Art, Aberglauben und Vorurteilen entgegenzutreten, irritiert sie die Mächtigen der Stadt. Der Steuereintreiber des Königs dagegen hat andere Gründe, auf Adelia aufmerksam zu werden ...

Ein kleiner Junge wird tot aufgefunden, angeblich von den Juden gekreuzigt. Als drei weitere Kinder sterben, droht in Cambridge ein Aufruhr. Heinrich II., König von England, muss den wahren Mörder finden und sendet nach einem Totenarzt. Ausgebildet an der berühmten Hochschule von Salerno ist Adelia eine der wenigen Medizinerinnen ihrer Zeit - von ihrem Vater hat sie im Verborgenen sogar das Handwerk der Pathologie gelernt. Doch um als Frau überhaupt ermitteln zu können, muss sie im kalten, barbarischen England ihre wahre Identität verbergen. Undurchsichtige Stadtväter versuchen die Aufklärung der Morde zu vereiteln, das nahe gelegene Kloster ist nur am schwunghaften Reliquienhandel mit den Gebeinen des toten Jungen interessiert - und auch Sir Roland, der Steuereintreiber des Königs, scheint verdächtige Ziel zu verfolgen. Zugleich weckt er in Adelia Gefühle, die sie vollkommen verwirren. Wem kann sie vertrauen?

Meine Meinung zum Buch

Gleich auf den ersten Seiten hat mich die Geschichte fasziniert. Die Autorin lässt mit ihrer Wortwahl die Geschehnisse bunt und fast greifbar vor dem geistigen Auge des Leser auferstehen. Es ist wieder einmal ein Buch, das beim Leser Emotionen weckt. Nicht nur Spannung, Ekel und Abscheu bei der Schilderung der grausamen Morde, sondern mindestens genau so viel Spass und Freude an den mitunter sehr kantigen Charakteren und ihren Dialogen. Als Liebhaber von sowohl Krimis und Thrillern als auch historischen Romanen kann ich hier nur sagen: Sehr lesenswert, mir hat es toll gefallen.

Der Link zum Buch
Gruß
Gytha

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Gytha
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