amazon sagt:
Terry Williams, Dozentin für Kriminalliteratur, tritt eine Stelle an der ehrwürdigen Universität Oxford an. Das Haus, in das sie zieht, birgt ein dunkles Geheimnis: Ein Student wurde dort kürzlich ermordet. Die Polizei glaubt den Täter zu kennen. Doch dann entdeckt Terry hinter der Tapete äußerst kompromittierende Briefe, die ein neues Licht auf den Fall werfen. Sie zieht die falschen Schlüsse und wird plötzlich selbst zur Zielscheibe des Mörders ...
Es ist so schade, dass dieses Buch so entartet ist, denn es ist eigentlich mit Charakteren besetzt, aus denen man mehr hätte machen können.
Die Story ist in der Kurzbeschreibung schon ausreichend skizziert - viel mehr ist dazu nicht zu sagen! Es fängt fluffig an (wenn man über die unnötige Tierquälerei gleich zu Beginn mal hinwegsieht), bis dann plötzlich nur noch Sex im Vordergrund steht. Und zwar jeder mit jedem, alle bunt durcheinander, ein paar lesbische Elemente baut er ein, Gruppensex, pornografische Briefe ... hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen!
Die eigentlich recht sympathische Protagonistin ist für mich irgendwann unglaubwürdig geworden, nachdem sie ihre sexuelle Ausrichtung quasi nach der Sonne richtet und sich ohne rechten Anlass als Detektivin betätigt - selbstgerecht und schlichtweg dumm. Die integrierten Vorträge, die sie an der Uni als Dozentin über Kriminalliteratur hält, sind so sterbenslangweilig, dass man getrost diese Seiten überspringen kann.
In dem Buch wird darüber philosophiert, was gewisse sexuelle Phantasien über den Menschen aussagen. Dem folgend will ich wirklich nicht mehr über das Leben des Autors wissen ...
Dennoch eine Erwähnung wert, weil ich es allem Ärger zum Trotze ausgelesen habe. Es hat mich wütend gemacht, und somit Emotionen geweckt. Das kann nicht jedes Buch, dafür gibt es eine Trost-Bewertung!
