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Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snæfellsnes wird die Architektin eines Wellness-Hotels tot am Strand aufgefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dóra Guðmundsdóttir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahrzehnten standen auf dem Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen ...
Meine Meinung zum Buch:
Yrsa Sigurdardottir ist meine persönliche neue Favoritin aus dem Bereich der Island-Krimis. Ob es daran liegt, dass hier eine Frau schreibt, ich weiß es nicht
, jedenfalls hebt sich ihr Stil wohltuend von den eher düsteren Romanen eines Henning Mankell oder eines Arnaldur Indridason ab. Und so ist auch die Hauptperson des Romans eine Frau, keine Kommissarin, sondern eine Rechtsanwältin. Der Charakter der Dóra wird im Verlauf des Buches zu einer humorvollen und liebenswerten Person mit den kleinen Fehlern und Makeln, die wir alle so haben. Die Kriminalgeschichte selbst ist nicht allzu kompliziert, der Personenkreis, der aufgrund der isländischen Namen schon mal schnell leicht unüberschaubar geraten kann, erfrischend klein Mein Fazit: Sicher keine Weltliteratur, aber ein guter Krimi für die Entspannung zwischendurch.
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kann ich aber nur empfehlen
