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Kathy Reichs - Totgeglaubte leben länger

Beitragvon Tigo » 6. August 2007, 20:34

Die Amazon-Rezension:

Um es gleich vorwegzunehmen: Totgeglaubte leben länger, der achte Thriller mit Temperance „Tempe“ Brennan in der Hauptrolle, ist anders als seine Vorgänger und dennoch ein typischer Kathy-Reichs-Krimi. Was ihn unterscheidet? Zum einen die äußerst komplexe Handlung, die sich über 2.000 Jahre in die Vergangenheit hinein erstreckt; zum anderen die größere Intensität der Beziehung zwischen Temperance Brennan und Andrew Ryan. Typisch sind Spannung, Erzähltempo und, natürlich, viele forensische Details.

Doch der Reihe nach. Am Anfang steht der vermeintliche Selbstmord des orthodoxen Juden, Avram Ferris. Als ein Unbekannter Tempe ein Foto zusteckt, hat sie die erste heiße Spur. Die Aufnahme zeigt ein Skelett in Masada, einer Ausgrabungsstätte in Israel. Das Foto datiert auf Oktober 1963. Die Ausgrabungsleiter hatten die Toten -- es finden sich noch mehr von ihnen -- damals mit keinem Wort erwähnt. Warum? Handelt es sich bei den Knochen um Reliquien? Gar um das Skelett Jesu Christi? Hatten die Forscher damals seine Grabstätte entdeckt? Und warum musste Avram Ferris, der mit rituellen und heiligen Gegenständen gehandelt hatte, sterben? Tempe, die ihre Karriere -- wie die Autorin -- als Archäologin begonnen hatte, will der Sache auf den Grund gehen. Zusammen mit Detective Andrew Ryan und dem Archäologen Jake Drum reist sie ans Tote Meer, um an Ort und Stelle das Rätsel von Masada zu lösen.

Die Geschichte hat einen historischen Hintergrund. Die Festung Masada war der Ort einer jüdischen Revolte gegen die Römer im Jahre 70 n. Chr. Sie wurde unter der Leitung des israelischen Archäologen Yigael Yagin 1963-1965 ausgegraben, und wie bei Totgeglaubte leben länger wurden nicht alle Leichenfunde sofort gemeldet.

Der Reiz des Romans liegt in der Kombination von archäologischen und forensischen Forschungen und der verschlungenen Handlung, die eine Jahrtausende alte Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet. Allerdings ist es genau diese Verschlungenheit, die den Leser bisweilen doch stark fordert. Manchmal muss man schon sehr aufpassen, um noch im Bilde zu sein, welche Knochen aus welcher Zeit gerade untersucht werden. Diese Unsicherheit verbindet den Leser mit Tempe: Auch sie kann den Fall nicht wirklich lösen. --Eva Hepper, Literaturtest

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Meine Meinung:

Nachdem mich Totenmontag so enttäuschte, bin ich hier wieder voller Begeisterung. Das Buch fluppt einfach.

Tempe hat ihren Charakter wieder, Ryan ist wie immer genial-nervig-charmant. Die Story klingt ein bisschen wie schonmal gelesen, weil irgendwer ja immer irgendwelche Sklette findet, die die gesamten Weltreligionen auf den Kopf stellen. ;)

Fazit:
Lesenswert, ein "typisches" Kathy Reichs-Buch, diesmal nicht ganz so "blutig" wie sonst, sehr interessant, sehr flott geschrieben - Bingo! :)

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Jetzt hab ich es durch! Hah!

Eigentlich sind ja "Nachworte" immer nicht so mein Ding. Aber dieses hat es in sich. Es beschäftigt sich mit den Fakten, dem Wahrheitsgehalt, der diesem Buch zu Grunde liegt ... WOW!

LESEN, LESEN, LESEN!
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Re: Kathy Reichs - Totgeglaubte leben länger

Beitragvon Gytha » 6. August 2007, 20:35

Melde gehorsamst: Auch endlich beendet, soeben. Und schliesse mich Tigos Meinung vollinhaltlich an - es fluppt mal wieder :))
Der Inhalt hat mich insofern angenehm überrascht, als ich vor einigen Wochen per Zufall einen Bericht im TV über die geheimnisvollen Ossuare der möglichen Familie Jesu gesehen hatte. Irgendwie also auch wieder "so ein Bibel-Krimi", aber im Endeffekt dann doch nicht ;)
Fazit: Lesenswert!
Gruß
Gytha

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Re: Kathy Reichs - Totgeglaubte leben länger

Beitragvon Kitti » 9. Februar 2008, 20:35

Ich hab es heute zufällig entdeckt und gekauft, freue mich schon drauf, nach dieser Rezension noch mehr. :)
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