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John Katzenbach: Der Patient

Beitragvon Gytha » 6. August 2007, 20:29

Inhaltsangabe

Einundzwanzig Namen von einer Liste mit bisher vernachlässigten Verwandten hat Dr. Frederick Starks durchtelefonieren müssen, dann endlich hat er Glück. Danach hat der New Yorker Psychiater den Mann seiner verstorbenen Schwester an der Strippe, in dessen Familie etwas Schreckliches geschehen ist. An ihrem 14. Geburtstag hat dessen Tochter eine kitschige Glückwunschkarte in ihrem Spind gefunden, die neben der Ankündigung „Das werde ich mit dir machen, sobald ich dich alleine erwische“ höchst obszöne Pornobilder enthält. Genauso hatte es jener Psycho-Killer, der sich Rumpelstilzchen nennt, in einem Brief an Starks angekündigt. Die Aktion an seinem 53. Geburtstag soll eine Warnung sein, dass er es ernst meint mit seiner eigentlichen Drohung. Denn der Brief, den der Psychiater neben der Liste seiner Verwandten erhält, steht nach einer Glückwunschfloskel der Satz „Willkommen am ersten Tag ihres Todes“.

In seinem Schreiben schlägt Rumpelstilzchen Stark einen Deal vor. 15 Tage habe der Psychiater Zeit, um die wahre Identität des Absenders herauszufinden. Danach müsse er Selbstmord begehen, um weiteres Unheil von seiner Verwandtschaft fern zu halten. Nach dem Besuch einer ebenso mysteriösen wie schönen Dame namens Vergil heftet sich Stark auf die Spur von Rumpelstilzchen. Als alles nichts nützt, fingiert er seinen Freitod, legt sich ein neues Leben zu und macht nun seinerseits Jagd auf den Killer, der offenbar über alle nur erdenklichen Möglichkeiten verfügt, ihm das Leben zur Hölle zu machen -- und kommt am Ende einem Vergehen auf die Spur, das weit in seiner eigenen Vergangenheit verborge liegt. Zuvor aber nimmt ein atemberaubendes Katz-und-Maus-Spiel seinen Lauf ....

Meine Meinung zum Buch

Es war zuerst etwas schwierig, "in Lesefluss" zu kommen. Das kenne ich von Katzenbach aber schon ;) , es liegt vermutlich an der zunächst etwas langatmigen Beschreibung des Lebens und Charakters der Hauptperson. Er ist halt etwas langweilig, das überträgt sich streckenweise auf den Leser ;)
Die Story ansich ist aber spannend, und der Gedanke, wie einfach es scheinbar ist, eine Existenz auszulöschen, ohne morden zu müssen, hat etwas Gruseliges.
Fazit: Nicht gerade ein absolutes Highlight, aber doch lesenswert.

Der Link zum Buch.
Gruß
Gytha

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Re: John Katzenbach: Der Patient

Beitragvon holly golightly » 6. August 2007, 20:30

Ich fand's nicht schlecht. Was mich allerdings ein bisschen gestört hat war, wie sich der Psychiater innerhalb kurzer Zeit vom absoluten DAU zum Computercrack entwickelt hat.
* Holly *
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Re: John Katzenbach: Der Patient

Beitragvon Camille » 6. August 2007, 20:30

Mir hat die erste Hälfte extrem gut gefallen, ab der Mitte wurde er für meinen Geschmack etwas schwächer.

Trotzdem finde ich's lesenswert, vor allem wegen der Idee.
Camille
 

Re: John Katzenbach: Der Patient

Beitragvon Priyá » 6. August 2007, 20:30

Ich fand das Buch O B E R K L A S S E !!! Immer wenn ich dachte, naja, nun wirds so enden, kam eine neue, völlig unerwartete Wende in der Geschichte!

Nur das Ende habe ich nicht so ganz kapiert- will er sich nur in Erinnerung rufen, mit den Taten, oder haben die tatsächlich nicht mehr gezahlt?

Trotzdem: Absolut emfpehlenswert, wie ich finde!!! :)
Priyá
 

Re: John Katzenbach: Der Patient

Beitragvon sarahkind » 6. August 2007, 20:31

Ich hatte das so interpretiert, dass er sich nur mal in Erinnerung bringen wollte :D . Fies, aber das waren seine Gegner ja auch.

SK
sarahkind
 

Re: John Katzenbach: Der Patient

Beitragvon Fini » 12. Oktober 2007, 10:11

ich habe mir jetzt "der fotograph" gekauft und wage mich endlich auch an herrn katzenbach ran
Liebe Grüße
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Re: John Katzenbach: Der Patient

Beitragvon yuva » 5. Februar 2008, 05:45

So, endlich lese ich das Buch auch - und bin begeistert. Stehe extra morgens früh auf, um weiter zu schmökern. Bin so gespannt, wie es weitergeht.....
Liebe Grüße, Ramona

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er ist schneller und gründlicher als ich. (Fürst Bismarck)
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