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John Saul - Der Club der Gerechten

Beitragvon Dottie » 6. August 2007, 09:46

Nichts für schwache Nerven

Hier eine Amazon-Rezension:

Sie haben Angst, ohne Licht in den Keller zu gehen?
Sie sind noch nie auf befahrenen Gleisen gelaufen?
Sie haben noch nie einem Obdachlosen in die Augen geschaut oder gar mit ihm gesprochen?
Sie glauben an Recht und Gerechtigkeit?
Sie ... egal, was Sie glauben: Erstens kommt es, zweitens anders, drittens als man denkt.

Es ist eine abweisende, düstere Welt, in die der Leser hier wortwörtlich entführt wird.
Die Story in groben Zügen:
Der "Manhattan Hunt Club" (so der Originaltitel des Buches), bestehend aus einigen mit der Justiz unzufriedenen und selbstgerechten New Yorker High-Society-Angehörigen, die das Recht lieber in die eigene Hand nehmen, bläst wieder einmal zur Jagd.
Die Beute ist ein wegen versuchter Vergewaltigung und versuchten Mordes schuldig gesprochener Student, der nach ihrer Meinung zu milde abgeurteilt wurde. Gemeinsam mit einem psychopathischen Mörder wird er aus einem Gefangenentransport entführt und in den Manhattaner Untergrund verschleppt, wo die beiden schnell die Jagdregeln erfahren: Entweder sie kommen ans Tageslicht und sind frei - oder sie schaffen es nicht nach oben und sind tot.
Kaum Licht, kaum Essen, keine Waffen, keine Pläne.
Die Gegner: Ein Heer gekaufter Obdachloser, Killer mit Hi-Tech-Ausstattung, Ratten, Hunger, Dunkelheit.
Ohne Hilfe keine Chance. Und das gemeinste daran: Der junge Mann ist unschuldig...

Auch wenn man sich häufig an Werke wie "Running Man" von Richard Bachman/Stephen King oder an "Attic" von Douglas Preston & Lincoln Child, vielleicht auch Neil Gaimans "Niemalsland" erinnert fühlt, Saul weiß, wie man einen ganz persönlichen Alptraum heraufbeschwört. Mit sicherer Hand hat er aus einem mittlerweile unoriginellen Stoff ein fesselndes Buch geschaffen, von dem man sich am Ende wünscht, das nach den vierhundert Seiten weitere vierhundert folgen...



Meine Meinung

Ich hab noch ca. 100 Seiten des Buches vor mir. Anfangs hat sich alles sehr langgezogen, die vielen Charaktere schienen in keinem Zusammenhang zu stehen, für die ersten 100 Seiten hab ich fast 14 Tage gebraucht. Und jetzt ist das Buch so dermaßen spannend, dass ich mich nicht traue weiterzulesen. Ich hab tatsächlich Angst vor der Fortführung der Geschichte! Sowas hatte ich noch nie - Stephen King, Dean Koontz etc. lese ich ohne Regung.

Für das Buch braucht mal also starke Nerven - aber ich kann es unbedingt empfehlen!

Hier kaufen: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3 ... 52-9754929" target="_blank (ich selbst habe es aus dem Hellweg-Baumarkt. Aus der Wühlkiste für 4 Euro ;) )

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Ich hab das Buch gestern Abend ausgelesen. Es war spannend bis zur letzten Seite.

Hm...Kaffeeflecken führen manchmal auch dazu, dass die Seiten zusammenkleben ;)
Liebe Grüße Steffi


Far too many cats, not enough recipes.



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Dottie
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