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Matilde Asensi: Wächter des Kreuzes

Beitragvon Gytha » 6. August 2007, 08:40

Inhaltsangabe:
Sieben Zeichen, sieben Städte und ein Paradies. Der neue mitreißende Bestseller von Matilde Asensi - jetzt in deutscher Übersetzung.

Seltsame Tätowierungen zieren die Leiche eines Äthiopiers. Als Ottavia Salina völlig überraschend zum mächtigsten Mann des Kirchenstaats, Kardinal Sodano, gerufen wird, ahnt sie nicht, was sie erwartet: Die renommierte Paläographin des Vatikanischen Geheimarchivs wird beauftragt, die geheimnisvollen Kreuze und Buchstaben auf dem Toten zu entschlüsseln.

Gemeinsam mit dem undurchschaubaren Hauptmann Glauser-Röist von der Schweizergarde und Farag Boswell, einem koptischen Archäologen aus Alexandria, macht sich Ottavia Salina auf die Suche nach den Reliquienräubern. Sieben Prüfungen auf Leben und Tod hat das kuriose Detektivtrio zu bestehen, die um Dantes ›Göttliche Komödie‹ und die sieben Todsünden kreisen. Diese sieben Prüfungen führen sie auch in die sieben historischen Hauptstädte des Christentums: nach Rom, Ravenna, Athen, Jerusalem, Konstantinopel, Alexandria und Antiochia. Ein fesselnder Abenteuerroman um die bestgehüteten Geheimnisse des Christentums.

Und das ist meine Meinung zu dem Buch:
Der Inhaltsangabe und der "Zutatenliste" nach hatte ich mir einen spannenden Thriller im Stile der "Illuminati" versprochen. Leider wurde ich enttäuscht. Es fiel mir schon zu Anfang schwer, mit den Texten und den Protagonisten "warm" zu werden. Möglicherweise liegt es an der Übersetzung oder aber meiner mangelnden Kenntnis von Dantes Göttlicher Komödie, aber der Schreibstil kam mir stellenweise sehr holprig vor. Erschwerend mag hinzukommen, dass ich für fiktive Romane, die in der Ich-Form abgefasst sind, noch nie viel übrig hatte. Jedenfalls habe ich mich dabei erwischt, wie mir die Hauptperson, Schwester Ottavia, zunehmend unsympathischer wurde.
Die Suche selbst, um die es in dem Buch geht, entwickelt sich m.E. jenseits von aller Möglichkeit für den Leser, die Hinweise selbst nachvollziehen zu können, wie es z.B. bei den "Illuminati" der Fall ist. Kleiner Gag am Rande: Keine Ahnung, warum mir jedes Mal, wenn im Text von den "Staurophylaken" die Rede war, die Bakterienart Staphilokoken in den Sinn kam :O
Schade, es hätte ein spannendes Buch werden können.
Gruß
Gytha

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