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Ein Doku-Thriller, der unter die Haut geht
Vor einiger Zeit las ich dieses Buch. Es beschäftigt mich noch heute und ich kann es nur jeder/jedem empfehlen. Es ist unglaublich, dass so etwas in der heutigen Zeit, in unserer heutigen Welt, überhaupt passieren kann.
Einmal in die Hand genommen, läßt einen das Buch nicht wieder los. Am besten man legt den Telefonhörer nebenbei, schaltet den PC aus und fängt einfach an...
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3 ... 44-1069646
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Klappentext:
Als Flüchtingshelferin lernt Mia einen gut aussehenden Libanesen kennen und lieben. Doch die Beziehung ist bald von Einschränkungen und Gewalt geprägt, und Mia verläßt ihren Verlobten. Der Beginn eines Albtraums: Kein noch so geheimer Umzug schützt Mia auf Dauer vor ihrem Verfolger. Am Ende sieht sie nur noch einen Ausweg: Freunde, Familie und Heimatland zu verlassen. Die atemlose Geschichte einer jahrelangen Flucht, gemeinsam erzählt mit Liza Marklund und Maria Eriksson, die diese Geschichte persönlich erlebt hat.
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Eine Rezension aus Amazon, die es trifft:
Die Schwedin Maria Eriksson, genannt Mia, hilft Flüchtlingen bei ihrer Asylsuche, teilweise am Gesetz vorbei. Mit einem Libanesen fängt sie eine Beziehung an, die jedoch schnell drastische Züge annimmt. Als sie nach Monate langem Martyrium den Absprung schafft und Schluss macht, geht die Verfolgung erst richtig los - die Situation eskaliert, sie und ihre Familie und Freunde werden bedroht, so dass die Odyssee beginnt: sie zieht um, und sie wird immer wieder aufgespürt. Der kriminelle Libanese greift auf ein mafiöses Netzwerk zurück, dass anscheinend ganz Schweden durchzieht und dem sie nicht entkommen kann. Sie, die einstmals Verfolgten half, ist nun selbst zu einer Verfolgten geworden. Ihr letzter Ausweg ist ein Art Zeugenschutzprogramm. Dachte sie...
Dieser Fall ist tatsächlich passiert. Maria Eriksson lebt heute unter neuem Namen im Ausland und hat den Kontakt zu Familie und Freunden fast komplett abbrechen müssen. Hier wurde jemand durch aus seinem eigenen Land vertrieben, ohne dass der Staat eingeschritten ist oder Schutz bieten konnte. Der Libanese ist namentlich bekannt, wurde aber nicht dauerhaft weggesperrt oder ausgewiesen. Täterschutz geht vor Opferschutz, und das Ergebnis sind Fälle wie dieser. Das Buch schließt ab mit Tipps für Frauen in ähnlichen Situationen. Ein bewegendes und Ernst zu nehmendes Buch.
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