Galileo -- das ist ein dunkler, bärtiger und geheimnisvoller Mann mit einer Stimme, die ihresgleichen sucht. Mal ist es der helle, klare Sopran eines Countertenors, mal der volle, samtige Bariton eines Opernstars, und dann klingt er wieder wie der schwärzeste aller schwarzen Sänger. Diese einzigartige, stimmliche Fähigkeit ermöglicht es Galileo, mit sich im Duett zu singen! Galileo -- das ist ein musikalisches Phänomen, das es in dieser Form sicher noch nie gegeben hat. Allein das Anhören dieses Albums ist faszinierend, aber geradezu umwerfend ist es, wenn man den so männlichen Sänger auf der Bühne diese überwältigenden Tonlagenwechsel live singen hört.
Carpe Diem hat er sein Debütalbum genannt, "genieße den Tag" -- was in diesem Fall besser heißen sollte: "Genieße dieses außergewöhnliche Album". Natürlich erfordert eine derartig ungewöhnliche Stimme auch entsprechende Kompositionen, die seine Besonderheiten in allen Bereichen zum Tragen bringen. Und die sind dem Team Freddy Scholl/Galileo/Florian Sitzmann auch hervorragend gelungen. Sanfte Semi-Klassik-Lieder, einfühlsame Rockballaden und behutsam groovende Songs lassen Galileo alle Freiheit, die seine Wahnsinnsstimme braucht, um sich entfalten zu können. Aber ganz besonders beeindruckend ist ihm ein Klassiker gelungen: das "Largo" von Friedrich Händel und seine Version vom "Ave Maria". Diese CD ist wirklich etwas Besonderes: anhören und staunen!
Wir haben ihn live erlebt bei der "Night of the Proms" - unglaublich!
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