So, hier wie versprochen mein Bericht:
Der Film lief leider bei uns im kleinsten, popligsten Kino, das es in der Gegend gibt. So eins, wo wohl sonst nur Kinderfilme laufen (das Kino hieß auch "Kids").
"Gott hätte wahrhaftig ein schöneres Kino verdient", dachte ich noch so für mich.
Dadurch hatte der Film irgendwie Fernsehfilmcharakter, da ich mich fast so wie zu Hause vor dem LCD-Bildschirm fühlte. Der Vergleich mit "ein Engel auf Erden" war gar nicht mal so verkehrt (aber auch diese Serie mit Michael Landon habe ich immer sehr gern gesehen

).
Ich wette, wenn der Film, in einem "richtigen" also großen Kino wie Cinemaxx etc. laufen würde, wäre de Wirkung eine ganz andere. Und schon gar wenn da auch mal so eine Werbetrommel wie letztes Jahr bei "Sakrileg" gerührt würde. Aber da es sich ja "nur" um Gott handelt und dann auch noch eine wahre Geschichte...
Jetzt zum Film selbst: Die Geschichte des Autors ist sehr schön dargestellt und auch einige der Kernaussagen aus "Gespräche mit Gott" wurden behandelt ("Wir sind alle eins!). Durch diese Biographie versteht man praktisch die Entstehungsgeschichte der GMG-Bücher besser. Es tat mal richtig gut, so einen schönen Film zu sehen, der das Herz wärmt und Lust auf "mehr" macht. Es war nicht die komplette Lebensgeschichte von Neale, sondern die Phase vor den Büchern, als er arbeitslos und obdachlos war und am Ende.
Wer den Film sieht, ohne die Bücher zu kennen, wird neugierig gemacht. Und diejenigen, die die Bücher gelesen haben, verstehen die Hintergründe nun besser.
Nochmals: Ich kann diese Bücher nur empfehlen. Wenn jeder Mensch sich diese Gedanken zu eigen machen würde, sehe diese Welt ganz anders aus!!!